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Abschlussbericht des Forschungsprojektes zur Entwicklung neuer ...

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Portfolio in der Waldorfschule<br />

Schluss von der Tätigkeit auf die (darin enthaltenen bzw. dadurch „evozierten“)<br />

Fähigkeiten: Welche Lernchancen stecken in bestimmten Aufgaben, Handlungen<br />

usw.?<br />

c. Lehrer: Kommentar zu den beiden Teilschritten <strong>des</strong> Schülers:<br />

- Bestätigung <strong>des</strong> beschriebenen Weges, ggf. Ergänzung<br />

- Ergänzungen zu den sichtbar gewordenen Kompetenzen<br />

- Ergänzungen zu den an der Ausführung der Tätigkeit sichtbar gewordenen<br />

persönlichen Eigenschaften<br />

Hier wird der Lehrer ganz individuell auf jeden einzelnen Schüler eingehen; es sind<br />

zusätzliche Wahrnehmungen gefragt, die ggf. durchaus auch kritisch sein dürfen. Es<br />

geht um einen dialogischen Verständigungsprozess. Der Lehrer hat bis hierher die<br />

Initiative und damit die Verantwortung für sein Lernen dem Schüler überlassen, jetzt<br />

„spiegelt“ er auch die Inhalte.<br />

Die Sicht <strong>des</strong> Lehrers kann u.U. ergänzt werden um die Sicht von Mitschülern,<br />

Projektpartnern, externen Fachleuten usw.<br />

3. Schritt: Zusammenfassung <strong>des</strong> 2. Schritts in einem „Kompetenznachweis“.<br />

Hier geht es um die Verdichtung der bisherigen Auswertung bzw. <strong>des</strong> Dialogs mit dem<br />

Lehrer in Form eines übersichtlichen und aussagekräftigen Ergebnisblattes, auf dem<br />

Kompetenzen, Lernertrag und persönliche Eigenschaften festgehalten werden, die an<br />

der Tätigkeit hervorgetreten sind.<br />

Dabei sollte möglichst nicht von einem vorgegebenen Kompetenzkatalog<br />

ausgegangen, sondern die Kompetenzen sollten frei formuliert werden. Zur<br />

Orientierung empfehlen sich die allgemein verbreiteten viergliedrigen Stufen der<br />

- Fachkompetenzen<br />

- Methodenkompetenzen,<br />

- Sozialkompetenzen,<br />

- Personalen Kompetenzen.<br />

4. Schritt: Ablage <strong>des</strong> Kompetenznachweises und der dazugehörigen Dokumentation<br />

(Schritt 2) in einer Sammelmappe: eben im Portfolio.<br />

Dieses Portfolio wird aus vielen Quellen gefüllt, hier landen sämtliche<br />

Kompetenznachweisdokumente über Leistungen bzw. Tätigkeiten, die der Schüler<br />

während der ganzen Oberstufe für diesen Reflexionsweg ausgewählt hat.<br />

5. Schritt: Situationsspezifische Auswahl von Kompetenznachweisen für bestimmte<br />

Zwecke nach definierten Anforderungen von außen (z.B. für spezifische Bewerbungen<br />

oder als Grundlage für die Gleichwertigkeitsanerkennung gegenüber bestimmten<br />

Abschlüssen).<br />

6. Schritt: Zusammenfassung und Verdichtung der Auswahl von Schritt 5 zu „Meinem<br />

Profil“ (= Bewerbungsportfolio)<br />

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