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Abschlussbericht des Forschungsprojektes zur Entwicklung neuer ...

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Portfolio in der Waldorfschule<br />

Hat das Portfolio den Unterricht strukturiert? Ist die Verknüpfung von Unterricht<br />

und Expeditionserfahrungen gelungen? Welche Spuren lassen sich davon in den<br />

Portfolios finden?<br />

Eignet sich das Portfolio generell <strong>zur</strong> Darstellung von Lerninhalten und Kompe-<br />

tenzerwerb?<br />

Welche Lernkontexte und Vorgaben der Lehrkraft befördern das Lernen und<br />

Arbeiten mit dem Portfolio?<br />

Eignet sich das Portfolio als Medium der Selbstreflexion? Ermöglicht das Portfolio<br />

den Schülern Fortschritte in der Berufsfindung und in der Persönlichkeitsentwick-<br />

lung?<br />

Wirkt sich das Portfolio für alle Schüler gleichermaßen aus, oder haben bestimm-<br />

te Schülergruppen Vorteile durch die Methode?<br />

5.4.2. Evaluation<br />

5.4.2.1. Material<br />

Der von der Schule <strong>zur</strong> Evaluation <strong>zur</strong> Verfügung gestellte Datensatz wies größere<br />

Lücken auf. Die erwartete Gesamtzahl von Portfolios pro Schüler, nämlich sechs<br />

Expeditionsportfolios, ein Rückblicksportfolio und ein Abschlussportfolio, lag nur von<br />

drei Schülern der Klasse vollständig vor. Von vier weiteren Schülern waren neben den<br />

Rückblicks- und dem Abschlussportfolios die ersten vier Expeditionsportfolios<br />

vorhanden, von einem Schüler fehlten drei und von weiteren vier Schülern fehlten fünf<br />

Expeditionsportfolios. Von einer Schülerin wurden ausschließlich das Rückblicks- und<br />

das Abschlussportfolio eingereicht. Insgesamt lagen somit von zwölf Schülern<br />

Portfolios <strong>zur</strong> Analyse vor. Das Kolleg umfasste aber 14 Schüler und Schülerinnen.<br />

Für die Analyse bedeutete das Fehlen von Expeditionsportfolios aus dem zweiten<br />

Kollegjahr, dass teilweise die entscheidenden positiven <strong>Entwicklung</strong>en der Schüler<br />

nicht verfolgt und analysiert werden konnten. So schreiben vier Schüler, von denen<br />

jeweils nur Portfolios der ersten ein, drei oder vier Expeditionen vorliegen, in ihren<br />

Abschlussportfolios, dass sie in einer der letzten beiden Expeditionen ihren<br />

Wunschberuf oder sogar eine Lehrstelle gefunden haben (V-4.A 61 : 2+3, 15-18; V-6.A:<br />

3+4; V-7.A: 3-8; V-11.A: 2-6). Bei dreien dieser Schüler (V-6.A, V-7.A und V-11.A)<br />

verliefen die ersten Expeditionen nach ihren eigenen Aussagen dagegen wenig<br />

61 Zur anonymisierten Benennung der Portfolios: Das erste Expeditionsportfolio <strong>des</strong> Schülers<br />

mit der Kennzahl „1“ hat die Bezeichnung V-1.1, das dritte Expeditionsportfolio <strong>des</strong> gleichen<br />

Schülers hat die Bezeichnung V-1.3.<br />

Statt der zweiten Kennzahl wurden für das Rückblicks- und das Abschlussportfolio die<br />

Buchstaben „R“ und „A“ eingefügt. Demnach handelt es sich bei dem Portfolio V-4.A um das<br />

Abschlussportfolio <strong>des</strong> Schülers mit der Kennzahl „4“.<br />

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