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Abschlussbericht des Forschungsprojektes zur Entwicklung neuer ...

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Portfolio in der Waldorfschule<br />

„Der praktische Teil seiner Jahresarbeit ist rundum gelungen, dabei zeigte er sich in der<br />

Zusammenarbeit mit seinem Betreuer als sehr zuverlässig und offen.“<br />

„Alles in allem erstellte S. eine runde, ihren Fähigkeiten entsprechende Jahresarbeit.“<br />

„Mit dem schriftlichen Teil begann sie zügig und arbeitete eigenständig und termingerecht.“<br />

„E. arbeitete während <strong>des</strong> gesamten Jahres zielstrebig und sehr eigenständig“<br />

Es wird deutlich: Die Lehrerkommentare behalten den Stil von Gutachten, eben von<br />

„Arbeitszeugnissen“ bei, die die Qualität der Arbeit oder in allgemeinen Worten Stärken<br />

und besondere Tugenden <strong>des</strong> Schülers hervorheben und bewerten. Auf die<br />

Kompetenzen, die der Schüler mit seiner Arbeit unter Beweis gestellt oder dabei<br />

erworben hat, wird jedoch im Allgemeinen nicht eingegangen, und auch der<br />

Lernprozess wird nur am Rande kommentiert. Das aber entspricht nicht dem, was ein<br />

Kompetenzfeststellungsverfahren verlangt, das immer nur nüchtern nach dem fragt,<br />

was an Fähigkeiten eines Schülers aus seiner Arbeit deutlich wird. Das wertende<br />

Lehrerurteil ist hier – so schwer das auch bei mancher Gewohnheit fallen mag –<br />

vollkommen überflüssig!<br />

Dass eine Kompetenz <strong>des</strong> Schülers beschrieben und bestätigt und dadurch sichtbar<br />

wird, bleibt die gelungene Ausnahme - die es immerhin gibt, wie einige positive<br />

Beispiele im folgenden Kasten zeigen :<br />

„Um das alles bewältigen zu können, war sie auf die Mithilfe anderer angewiesen. Diese musste<br />

organisiert und koordiniert werden. Mut, Geduld und Improvisationsvermögen wurden ihr<br />

abverlangt – aber vor allem entwickelte sie die innere Stärke mit Niederlagen, Absagen und<br />

nicht selbstverschuldeten Terminverzögerungen umzugehen.“<br />

„Hierbei wurde wieder eine Fähigkeit F’s deutlich, nämlich Menschen zusammen zu bringen und<br />

mit ihnen zusammen zu arbeiten“<br />

„Je<strong>des</strong> dieser Gestecke ist stimmig, schön und phantasievoll gestaltet und zeugt von C’s<br />

sensiblen Empfinden für Farben, Formen und Proportionen. Vieles, was sie später in ihrer<br />

theoretischen Arbeit <strong>zur</strong> Farben- und Formenlehre erwähnt, findet man in ihren Gestecken<br />

wieder. Sie besitzt ein feines Gespür dafür, welches sich nicht zuletzt in dem gekonnten<br />

Arrangement ihres Ausstellungstisches zeigte.“<br />

„Sie erschloss sich die nötigen Inhalte und Fertigkeiten ohne Hilfe durch den Betreuer. Sie<br />

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