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!{AIlICE VON WA.LDGIRMES

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Spirifer gihhosns Ban.<br />

Taf. VI. Fig. 19, 20, 2l.<br />

Spirifel' !Jibbo"lls Barl'., Syst. si!. V. Braeh. PI. II. F. 7, 8.<br />

Das Gehäuse hat einrn llalbelliptischen "Cllll'iss, breiter ab lang.<br />

Schlossraml ist VOll<br />

159<br />

Der<br />

der Breite der Muschel oder ein wrnig kürzer, die<br />

Schlossecken sind gerundet. Die Area ist ziemlich hoch und lJach vorne O'eb<br />

bogen. Die dreieckige Stielöffnung verhältnistllnässig breit. Beide Schalen<br />

stark gewölbt; die Velltralsehale etwas nlPhr noch wie die Rückenschalr.<br />

Von dem Buckel der Ventralschale zieht rin nach der Stirn breiter wenlender<br />

flachbogiger Sinus, welcher tief in die Rückenschale eingreift, und dem ein<br />

flachbogiger Sattel der Rückenschale entspricht.<br />

Der Sinus liegt zwi:,;chen<br />

zwei starken Falten, neben welchen zwei kleinere Falten liegen, VOll denen<br />

eine nur schwach entwickelt ist, oder auch ganz fehlt. Jeder Falte der Velltralschale<br />

entspricht eine Furche der Rückenschale , deren Ränder an den<br />

Seiten stark zickzackförmig ineinander greifen. Die Oberfläche hat zahlreiche,<br />

ein wenig schuppig übereinander liegende I'egelmässige Anwachsstreifen, welche<br />

der Zickzackform LIes Rande8 entsprechend über den Rücken des WLIlstes und<br />

der Falten bogig nach vorne und tiber den Sinus und die Furchen in nach<br />

der St.irn convexen Bogen verlaufen. Die Anwachsstreifen sind bei gutem<br />

Erhaltungszustand mit dicht stehenden Längsstl'rifchen bedeckt, welchp denselben<br />

ein gefranztes Ansehen geben. In der Nähe des Randes nehmen diese<br />

Streifchen an Stärke etwas zu. Der innere Dau ist unbekannt. Schalenstructur<br />

nicht punktirt.<br />

Vorkommen: Gruben Hainau und rothe Erde.<br />

Dimensionen: Länge 8, Breite g, Höhe 7 mm.<br />

12, 15, 10 "<br />

"<br />

" 15, " 18, " 12 "<br />

Bemerk. Unsere Exemplare bleiben ptwas kleiner wie die böhmischen<br />

Ausbildungen, zeigen aber, soweit ein Vergleich nach Abbildungen eine sichere<br />

Bestimmung zulässt, im Uebrigen keine wesentlichen Unterschiede. Die Zahl<br />

der Falten scheint an der böhmischen Form mitunter eine grössere zu sein<br />

(3 auf jeder Seite), oder wenigstens ilie zunächst der Schlosslinie gelegene<br />

Falte etwas stärker entwickelt.<br />

"<br />

Ein etwas gedrücktes, sonst gut erhaltenes<br />

Exemplar, welches Barrande zum V ergleic h vorlag, erhielt ich m it fol~:nd.er<br />

Bemerkung zurück: "TclEmtite admissiblc, la difference apparente dans I epalsseur<br />

de la coquille et ]e relief des plips s'expliquent par la compres~ion".<br />

Besser erhaltene Exemplare kamen später in meinen Besitz.<br />

11*

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