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!{AIlICE VON WA.LDGIRMES

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Bemerk. Die von GoldfnsR als Calamopora spongites val'. ramosa bezeichnete<br />

Form wird von M. Edwards mit der Alveolites reticulata Blainville<br />

identificirt, allein nicht als eine Alveolites beschrieben, sondern als Favosites<br />

reticulata. Quenstedt bezeichnet die Goldfu!:.s'sche Art als Alveolites ramosus.<br />

:\lit der Beschreibung bei Goldinss ist eigentlich nur die Angabe übereinstimmend,<br />

dass der Stod\" ästig ist lllld die 1\lümlungen der Röhren verdickt<br />

sind. Auch an den Abbildungen bei Qllenstedt und 1\1. Edwards ist die<br />

Form der Mündungen eine verschiedene; bei Quenstedt unregelmässig, mehr<br />

in die Breite gehend, bei 1\1. Edwards fal'lt kreisrund. Die bei Goldfuss CF. 2 f.)<br />

vergrössert abgebildeten Röhren haben Poren und sind durch Querlamellen<br />

verbunden, man müsste daher eher eine Pavosites vermuthen und ist mir<br />

nicht ganz zweifellos. ob die Hainauer Form auf die Goldfuss'sche Art<br />

zurückzuführen ist. Allein sie scheint mir identisch sowohl mit Alveolites<br />

rOmOSUi:i bei Qllenstedt, wie mit Pavosites reticulata 1\1. Edwards und gehört<br />

zweifellos ZLll' Gattung Alveolites. DipseIbe Art findet sich auch bei Gerolstein<br />

in der Eifel.<br />

Alveolite:s Battersbyi Milu. Ec1w. et H.<br />

Tar. IV. Fig. 14, 15.<br />

All'eol. Battersbgi M. Ed w. & H., Brit. foss. Cor. S.220. T.49. F. 2, 2 a.<br />

Der Stock besteht aus eiförmigen Knollen von verschiedener Grösse,<br />

das kleinste Exemplar hat einen Durchmesser von 12: 25 mm, das grösste<br />

erreicht 6: 10 cm. Die senkrecht stehenden Kelche haben eine unregelmässige<br />

Form und Gl'össe von durchRchnittlich 1 mm Durchmesser. Kerben sind in<br />

denselben nicht wahrzunehmen. Die scharfen Kelchränder stehen senkrecht<br />

zur Axe und geben del Oberfläche ein unregelmässig netzförmiges Aussehen.<br />

Auf dem Querschnitt bilden die Röhren unregelmässige Vielecke mit<br />

spitzen oder abgerundeten Kanten, die Wände sind dünn, da dieselben jedoch<br />

nur selten genau horizontal durchschnitten werden, so bietet ein Querschnitt<br />

durch die Röhren und Böden das Bild aller möglichen Linien, welche sich<br />

nur durch einen Längsschnitt entzifl'ern lassen. Auf letzterem stehen die<br />

Röhren unregelmässig garbenförmig, die Vermehrung derselben geschieht<br />

durch Spaltung der Wände, oder innerhalb der Zellen durch Auftreten einer<br />

neuen Wand in der Mitte der Mutterzelle.<br />

Von den Wänden ragen ins Innere nach oben gekrümmte Dornen,<br />

welche sich in regelmässigen Abständen folgen. Auf jeder Seite liegen auf

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