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!{AIlICE VON WA.LDGIRMES

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281<br />

zeichnen (vergl. Barr. PI. 11. F. 11); nur ist die Höhe etwas geringer. Allein<br />

da auch Formen mit verhältnissmässig geringer Höhe sich in Böhmen finden,<br />

wie die Abbildungen auf PI. 11. F.4 zeigen, liegt keine Yeranlassung vor,<br />

unsere Form von der typischen zu trennen. Whitfieldia tumicla ist in Böhmen<br />

auf das Band e 2 beschränkt.<br />

22. Retzia submelonica n. s.<br />

Retzia melonica Ban.<br />

8.176. T. VII. F.26.<br />

1. c. PI. 13, 14l.<br />

Die rheinische Form hat einen vorne und hintpn gleichmässig gerundeten<br />

Umriss, während die böhmische Art sowohl an der schmaleren wie an der<br />

breiteren Abänderung vorne spitz zuläuft. Ferner sind an ersterer Form die<br />

radialen Streifen viel feiner und zahlreicher wie an der böhmischen. Da unser<br />

einziges Exemplar mit l(eillem der zahlreichen Exemplare von Konieprus,<br />

welche zum Vergleich dienten, übereinstimmt, so ist eine Vereinigung der<br />

beiden Vorkommen nicht möglich, aber mit der Bezeichnung submelonica die<br />

nahe Beziehung unseres Exemplares zu der böhmischen Art zum Ausdruck<br />

gebracht.<br />

23. A.trypa reticularis Linne. Atrypa reticltlaris Linne.<br />

8.180. T. VII. F.30-37. 1. c. PI. 19, 109,132,135.<br />

Einer Art, welche eine so eminente horizontale und verticale Verbreitung<br />

hat wie die Atrypa reticularis, sind auch immer mehr oder weniger<br />

grosse Formschwankungen eigen. Diese vertheilen sich nicht nur auf verschiedene<br />

geologische Abschnitte, sondern finden sich auch öfter in gleichem<br />

Niveau und an gleicher Lagerstätte. Ein Beweis dafür ist, dass nicht weniger<br />

wie sieben Bezeichnungen verschiedener Autoren, unter welchen theils selbstständige<br />

Arten, theils Varietäten verstanden wurden, für die verschiedenen<br />

Abänderungen unseres Kalkes angeführt worden sind.<br />

Von diesen Abänderungen sind nicht alle im böhmischen Becken vertreten,<br />

dort fehlen die Varietäten explanata, desquamata und plana. Am<br />

häufigsten ist in Böhmen die typische Form und die aspera vertreten. Erstere<br />

beispielsweise durch die Abbildungen bei Barrande auf PI. 19. F. 3 und 8. Die<br />

Abbildung Fig. 2 aus dem Band f2 von Konieprus, welche sich durch einen<br />

schmalen zungenförmig eingreifenden Sinus der Ventral schale auszeichnet, ist<br />

in unserem Kalk in gleicher Ausbildung gefunden worden, nur fehlen der<br />

böhmischen Form die schuppigen Anwachsstreifen (vergI. T. VII. F.30). Die<br />

kleinere aspera des Bandes e 2 auf P. 19. F. 14 ist in unserem Kalk durch<br />

mehrere Exemplare vertreten (vergI. T. VII. F.35, 36). Dagegen kommen im

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