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!{AIlICE VON WA.LDGIRMES

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222<br />

B e m er k. Die hier gefundenen Exemplare dieser Art stimmen mit<br />

denen aus dem oberen Mitteldevon der Eifel und VOll Villmar vollständig<br />

überein. Neben kleineren Ausbildungen kommen auch grössere vor, das<br />

grösste, nicht vollständig erhaltene Exemplar mit einer Breite von 80 mm,<br />

einer Höhe von 55 111m, während man die Länge über 100 mm schätzen<br />

kann, gehört schon zu den grösseren Ausbildungen, welche überhaupt vorkommen.<br />

Auch ist die Art in unserm Kalk überall verbreitet, sie findet sich auf<br />

den Gruben Hainau und Rothe Erde und in dem Kalk bei Kloster Altenberg.<br />

Das in dem böhmischen Becken bei Konieprus (f2) gefundene einzige<br />

Exemplar dieser Gattung unterscheidet sich durch das sehr niedrige Schlossfeld,<br />

welches gerade nur Raum für die Stielöfl"nung lässt.<br />

Genus Waldheimia Davidson.<br />

Waldheimia Whidbornei Dav.<br />

'raf. IX. Fig. 15, 16.<br />

Terebratula clongata Steininger, Geog. Besehr. Eif. 181>3. S.65. T. V. Fig.7.<br />

Sandb., Rh. Seh. Nass. S.306.T.XXXIlI. F.3.<br />

sacculus Mart. Kayser, Br. Eif. 8.498. T.rX. F.t.<br />

Waldheimia Whidbornei Davids., Mon. Br. dev. Brach. SuppI. 8.12. 'r.1. F. 3,4.<br />

Das Gehäuse hat einen langovalen bis kreisförmigen Umriss, einen geraden<br />

oder schwach nach oben abgelenkten Stirnrand und scharfe Kanten.<br />

Beide Schalen gleich und mässig stark gewölbt. Der wenig vortretende<br />

Schnabel hat in seiner Spitze eine runde Stielöfl"nung, darunter bemerkt man<br />

an gut erhaltenen Exemplaren ein breit dreieckiges Deltidium. Oberfläche<br />

glatt, einzelne Exemplare haben einige Anwachsstreifen.<br />

Dimensionen:<br />

Länge 16, Breite 13, Höhe 7 mm<br />

" 12, " 9, " 5 "<br />

" 10, " 10, " 5 "<br />

Vorkommen: Grube Hainau, sehr zahlreich.<br />

Bemerk. Durch die Untersuchungen von Davidson ist bekanntlich<br />

festgestellt worden, dass die früher mit ? Terebratula sacculus Mart. val'. bezeichneten<br />

Formen des englischen Mitteldevon der Gattung Waldheimia angehören;<br />

der bisherige Name ist durch Waldheimia Whidbornei ersetzt worden.<br />

Dass diesen Untersuchungen zufolge auch die Formen des deutschen Mittel-

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