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!{AIlICE VON WA.LDGIRMES

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126<br />

Ovalrändern zugekehrt liegen je 4 runde Zelleumündungen.<br />

Auf der entgegengesetzten<br />

Seite sind die Stäbrhen glatt und ohne Zellenmündungen.<br />

Vorkommen: Grube Hainau.<br />

Be m e r k. Die yorliegendcn E~emIJlare<br />

von Hainau zeigen kleine Verschiedenheiten<br />

sowohl mit der Abbildung bei Golclfuss, wie mit der bri Quenstedt<br />

(Taf. 146. F. 62). Bei Goldfuss sind die Yerbimlungsleistchen viel breiter,<br />

sie sind breiter wie die Maschenlänge , während an unseren Exemplaren die<br />

Breite der Yerbindungsleistchen noch nicht der Hälfte der l\Iaschenlänge<br />

gleichkommt. Bei Quenstedt stehen die lIlaschen in gerader Linie nebeneinander,<br />

währenfl sie bei unseren E~emplaren,<br />

Zeichnung bei Golclfuss, schräg laufen.<br />

übereinstimmend mit der<br />

Obgleich ich glaube, dass trotz der<br />

erwähnten Differenzen in den verschiedenen Abbildungen doch die Formen<br />

einer und derselben Art zu verstehen sind, wollte ich doch diese Verschiedenheiten<br />

nicht unerwähnt lassen.<br />

GenUR Polypora, M. Ooy.<br />

Polypora spinosa n. s.<br />

Taf. IV. Fig. 5.<br />

Der Stock hat breite Trichterform.<br />

Die dichotom sich verästelnden<br />

Zweige sind stark, sie haben eine Höhe von 1 mm, einen ovalen Querschnitt<br />

von 0,8 mm Breite an der Aussenfiäche und verschmälern sich nach der Innenseite.<br />

Die Querstäbchen sind kurz und breit und bilden kurzovale Maschen.<br />

Diese Ma8chen sind in Folge der Verschmälerung der Aeste nach der Innenseite<br />

des Stockes aussen etwas enger wie auf der Gegenseite.<br />

Die Aussenfläche der Zweige hat vier Reihen dicht stehender, kurz<br />

stachelfönniger Zellenmündungen, welche unter sich altern iren. Querstäbchen<br />

und Innenseite sind glatt.<br />

Grube Hainau.<br />

Be me r k. Die beschriebene Art hat Aelmlichkeit mit Polypora dendroides<br />

aus dem Bergkalk von Ayrshire in Schottland I) , welche auch vier<br />

Reihen Zellenmündungen zeigt; allein die Mündungen sitzen nicht auf stacheIförmigen<br />

Fortsätzen, und die Maschen sin(1 lang und schmal. Aus dem Devon<br />

ist mir keine ähnliche Art bekannt.<br />

I) Vergl. Quenstedt, Petrefactkunde. S. Hi8. T.149. 1

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