19.01.2014 Aufrufe

!{AIlICE VON WA.LDGIRMES

!{AIlICE VON WA.LDGIRMES

!{AIlICE VON WA.LDGIRMES

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

194<br />

peda der Eifel viel' Synonymen auf und unterscheidet nur zwei Varietäten.<br />

Wenn (liese Eintheilung für die Vorkommen der Eifel wohl zweckmässig und<br />

geniigeml gefunden werden kann, reicht dieselbe zur Unterscheidung der in<br />

unserem Kalk vorkommenclen Formen ni~ht aus, möglicher Weise nur desshalb<br />

nicht, weil hier einzelne Uebergangsformen in grösserer Zahl auftreten,<br />

und cla(lurch das Gesammtbild der Forlllenreihe verschoben wird.<br />

Da einmal den zahlreichen Abänderungen der Rhynchonella parallelepiclecla<br />

von ycrschicrlellen Forschern eigene Namen gegeben sind, und Kayser<br />

in Bezug auf deren miufigkeit des Auftretens verschiedene Niveaus für die<br />

Eifel namhaft macht, kann bei dem A useinanc1erhalten der Formen unter<br />

eigenen Namen die Ueber:,;irhtlichkeit nur gewinnen, und ist die Möglichkeit<br />

gegeben, einzelnen Arten, welche der typischen parallelepipec1a ebenso nahe<br />

stehen wie gewisse Varietäten, ihre natürliche Stellung anzuweisen.<br />

Unter elen geschilrlerten Verhältnissen lassen sich folgende Arten unseres<br />

Kalkes zu einer Forll1engruppe der Rhynchonella parallelepipeda vereinigen:<br />

1. Rhynchonella parallelepipeda Bronn.<br />

2. Rhynchonella subconliforrnis Schnur.<br />

3. Rhynchonella implexa Low.<br />

4. Rhynchonella pentagona Goldf.<br />

5. Rhynchonella primipilaris Buch.<br />

6. Rhynchollclla angularis Phill.<br />

1. Hhynchonella parallelepipeda Bronn.<br />

'ruf. VIII. Fig. 16.<br />

Tereuratula angalosa Sehn ur, Brach. Eif. S. 185. T.25. F.5.<br />

Das Gehäuse bildet ein fast gleichseitiges Fünfeck von gleicher Länge<br />

wie Breite, oller weni~·er breit wie lang, von mässiger Höhe, mit fast senkrecht<br />

stehender Stirn. Die Ventralschale hat in der Nähe des Buckels die<br />

grösste Wölbung, füllt nach (len Seiten flach ab und erhebt sich etwa in der<br />

~Iitte zu einem fast :"enkrechten, verhältnissmässig schmalen Sinus, welcher<br />

in die Dorsalschale zllIlgeuförmig eingreift; der Stirnrand bildet einen flachen<br />

Bogen. Die Seitenkanten des Sinus stehen ein wenig vor und entwickeln<br />

sich, ehe sie an der Stirn nach oben in rechtem Winkel umbiegen, zu vor-'<br />

ragenden Ecken.<br />

Der Schlo8skantenwinkel beträgt 130°, der Schnabel ist<br />

wenig vorstehend und stark gekrümmt.<br />

Die Dorsalschale steigt vom Buckel<br />

zum Stirnrand mässig an, mit einem in der l\litte der Schale beginnenden

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!