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!{AIlICE VON WA.LDGIRMES

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der Occipitalfurche, ist sehr gross und auf der äusseren Seite von einer<br />

schmalen aber twfen Furche umgrenzt. Die Augenfläche ist nach allen Seiten<br />

wulstförmig gerundet. Die Facetten liegen in spitz gegeneinander laufenden<br />

Reihen, sie sind ausserordentlich Idein und ihre Zahl ist schwer zu bestimmen.<br />

Nach einer Schätzung kann man etwa 3000 Facetten annehmen, wenn man<br />

70 Reihen mit je 40 Facetten durchschnittlich annimmt, welche Zahlen wahrscheinlich<br />

hinter der Wirklichkeit noch zurückbleiben.<br />

Die Wangen fallen von den Augen aus nach allen Seiten in flacher<br />

Wölbung ab, der VOl'del'flügel uerselben biegt sich etwa in der Mitte in flach<br />

concavem Bogen um, wodurch der Seitenrand ein wenig über die Fläche erhoben<br />

wird.<br />

Eine dünne Schalendecke ist nur auf einem Theil der Glabella erhalten.<br />

Sie hat mit dem Stirnrand parallel laufende unregelmässige, wie aus freier<br />

Hand gezogene runzelige Faltenlinien , welche am Rand sehr fein sind und<br />

dicht gedrängt stehen, je weiter sie sich vom Rand entfernen, gröber werden<br />

und weiter auseinander liegen. Auf den Linien liegen zerstreut einige erhabene<br />

Punkte. Da wo die Schalendecke fehle ist die Oberfläche glatt und<br />

nur mit einer grossen Zahl starker Knoten bedeckt. Man beobachtet sie auf<br />

der Glabella, den Palpebralflügeln und den Wangen. Am dichtesten stehen<br />

sie auf den inneren Theilen des Kopfes, nach dem Aussenrand nimmt die<br />

Zahl und Stärke derselben stetig ab, so dass sie schliesslich nur noch in<br />

Entfernungen von 1UUll auftreten. Auf der inneren Schalenfläche bilden diese<br />

Karten und Knötchen correspondirende Vertiefungen. Die untere Fläche des<br />

Kopfes, welche zum Theil blos gelegt werden konnte, bildet im Querprofil<br />

einen gewölbten Bogen, welcher in der Mitte der Höhe der Glabella gleich<br />

kommt, während die Seiten rasch verflachen. Im Längsprofil ist die untere<br />

Fläche nach der Stirn zu etwas gewölbter wie die obere. Mit dem Stirnrand<br />

parallel läuft in I:'inem Abstand von 1 mm ein schmaler fadenförmiger Haum,<br />

aussel'dem ist die ganze untere Fläche mit äusserst feinen linearen Streifen<br />

bedeckt, welche parallel dem Stirnrand verlaufen und im Gegensatz zu den<br />

etwas unregelmässigen Streifen der oberen Fläche gerade gezogene Linien<br />

bilden. Das Pygidium dieser Alt ist nicht bekannt. Zur Grösse des Kopfes<br />

passende Bruchstücke sind wohl gefunden worden, welche auf eine ziemlich<br />

flache nur um die Axe gewölbte Form mit etwa 14 Rippen schliessen lassen.<br />

Das bis jetzt erhaltene Material reicht jedoch nicht aus eine vollständige Beschreibung<br />

liefern zu können.<br />

Zwei schlecht erhaltene Exemplare auf der Grube Hainau gefunden.

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