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!{AIlICE VON WA.LDGIRMES

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Im rheinischen System lassen sich trotz allt'r Schichtenstörungen ausserordentlich<br />

häufig die einzelnen Schichtenzüge in der Hichtung des Streichens<br />

auf lange Strecken verfolgen. Dieses Verhalten, in Verbindung mit<br />

der Vorstellung, dass das Auftreten der Eruptivgesteine des Systems, der<br />

Diabase und Porphyre im Ganzen keine Aenderung der Lagerungsv('rhältnisse<br />

bewirkt haben, im Gegentheil sich als Zwischenlagerungen eingeschoben<br />

finden, welche den später erfolgten Schichtcllstörungell in gleicher Weise unterworfen<br />

waren wie die klastischen Gesteinsmassen , dieses Verhalten bildet<br />

die Grundlage der nachfolgenden Untersuchungen über die Lagerungsverhältnisse<br />

des Schichtentheiles bei Waldgirmes. Die Untersuchungen wurden nur<br />

auf ein kleines Gebiet ausgedehnt, nicht weiter wie nothwendig, um den Zusammenhang<br />

der bei Waldgirmes in nächster Nähe unseres Kalkzuges gelegenen<br />

Schichten aufzuklären. Einestheils würden weitergehende Untersuchungen<br />

nicht in den Rahmen einer paläontologischen Arbeit passen, und dann haben<br />

detailirte Untersuchungen kleiner Strecken elen Vorzug, dass sich das Resultat<br />

derselben, wenn es den thatsäch lichen Yerhältnissen entspricht, leicht weiter<br />

ausdehnen lässt, während eine irrthiimliche Auffassung keinen grossen Schaden<br />

verursacht und keine gros se Venvirrung anrichtet.<br />

BeginnE'u wir mit der ältestE'n Ablagerung unseres Gebietes, welche auf<br />

der geologischen Karte für Rheinland und Westalen als ältere rheinische<br />

Grauwacke bezeichnet ist und sich nördlich Waldgirmes erhebt. Diese wird<br />

von dem Weg, welcher von Waldgirmes nach Rodheim flthrt, unmittelbar<br />

hinter dem Ort beginnend, in ihrer ganzen Querausdehnung bis zur Einmündung<br />

des Gemeindeweges von Naullheim durchschnitten.<br />

Dieser Zug<br />

besteht aus schieh'iger Grauwacke mit Zwischenlagern von Grauwackesandstein,<br />

hat das normale Südweststreichen und fällt südlich ein. Versteinerungen<br />

wurden nur an einer Stelle in einem 15chmalen Sandstein band gefunden, die<br />

Arten werden später namhaft gemacht werden.<br />

Die Ostgrenze bildet der<br />

Lauf des Schwalbenbaches, die vVe15tgrenze der Hallstetterbach, welche beide<br />

Wasser, entgegengesetzt der Streichrichtung panlllel südöstliche Richtung<br />

einhaltend, der ganzen Ablagerung eine gleichmässige Längenausdehnung von<br />

2000 ]deter geben.<br />

Während das Westende von Dilluvium bedeckt ist und unter dieser<br />

Decke fortziehend gedacht werden kann, "etzen im Oststreichen, wie erwähnt<br />

durch den Schwalbenhach scharf geschieden, milde diillnblütterige Thonschiefer

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