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!{AIlICE VON WA.LDGIRMES

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238<br />

Capulus couf. enmrgiuatlls Barr.<br />

'raf. X. Fig. 11, 12.<br />

Das Gehäuse ir,t lang gestreckt, schwach gebogen und im Ganzen flach,<br />

erst in der Nithe der Mündung erweitert i'>ich dasselbe. Die Breite ist fast<br />

gleich der halben Hühe, der Rücken ist schmal, die hintere Seite etwas<br />

breiter. Die Schnabelspitze ist abgebrochen, die letzte Windung war zweifellos<br />

freiliegend. In der Nähe der nicht erhaltenen Mündung ist die rechte<br />

Seite ein wenig ausgeschweift. Der Querschnitt bildet ein langgestreckte!!<br />

Dreieck mit gerundeten Ecken. Der Steinkern ist glatt, die etwas abgeriebene<br />

Schalenoberfläche lässt keine Anwachsstreifen erkennen.<br />

Grube Hainau. Zwei Exemplare.<br />

Bemerk. Die beschriebenen Exemplare haben Aehnlichkeit mit Cap.<br />

emarginatus, lassen sich jedoch nach Barrande nicht mit der böhmischen Art<br />

aus dem Band f2 bei .Koniprus vereinigen, weil letztere zwei seitliche Einbuchtungen<br />

an der Mündung hat, welche unserer Form fehlen. Die bezügliche<br />

Mittheilung lautet:<br />

"Ces specimens se rapprochent de Cap. cmarginatus, qui est caracterise<br />

par 2 echancrures sur les bords de l'ouverture. On n'en voit aucune trace<br />

sur vos 2 specimens."<br />

Auch mit dem Harzer Cap. Zinken i , insbesondere mit den von Kayser<br />

1. c. Taf. xv. F. 7, 7a abgebildeten Formen besteht gros se Aehnlichkeit in<br />

Bezug auf Umriss und Flachheit des Gehäuses, während Identität ausgeschlossen<br />

ist, weil die Harzer Form ein etwas stärker um die Axe gedrehtes<br />

Gehäuse hat.<br />

Capulus couf. hamulus Barl'. ~<br />

Taf. x. Fig. 13.<br />

Ein Herrn Barrande zur Einsicht vorgelegtes, unvollständig erhaltenes<br />

Exemplar erhielt ich mit folgender Bemerkung zurück: "Forme aplatie se<br />

rapproche de certaines varietes de C. hamulus Ban. = rostratus, 110m deja<br />

el11ploye par Eichwald, mais differe par sa largeur an eroehet."<br />

Das Exemplar ist ein Steinkern mit abgebrochener Spitze, anscheinend<br />

nur aus einer vielleicht nicht vollständigen Windung bestehend. Der Umriss<br />

ist breit elliptisch. Das Wachsthumsverhältniss des Gehäuses ist ein<br />

gleichmässiges mit beträchtlicher Höhenzunahme und geringerer Breitf'llzunahme.<br />

Querschnitt elliptisch. Unter den Harzer Formen findet sich keine,<br />

welche damit in Vergleich gezogen werden könnte.<br />

Grube Hainau.

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