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!{AIlICE VON WA.LDGIRMES

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In gleichen Abständen, welche im Ganzen geringer sind wie die Breite der<br />

113<br />

Lamellen. Auf 1 mm kommen durchschnittlich 4 der letzteren und 3 Zwischenräume.<br />

Die verticalen Säulchen sind bedeutend stärker und zeigen nicht<br />

dieselbe Regelmässigkeit eler Entwickelung. Nicht alle halten eine parallel<br />

verticale Richtung ein, einzelne stehen schief auf den Horizontallamellen,<br />

andere sind schwach gebogen. Sie sind ungleich lang, die Länge schwankt<br />

zwischen 1 mm bis zu 5 mm unu. durchsetzen in letzterem Fall 18 Horizontallamellen.<br />

Ihr Durchmesser hat durchschnittlich die doppelte Breite der<br />

Querlamellen. Die Zwischenräume der Säulchen sind sehr ungleich breit, sie<br />

schwanken zwischen 0,2-1 mIll.<br />

Auf dem Horizontalschnitt macht sich die Stärke der Säulchen in der<br />

Weise geltend, dass deren runde Durchschnitte den grössten Theil der Fläche<br />

bedecken und die ZwischeIll'äume, in denen die schmalen Querlamellen liegen,<br />

zurücktreten. Astorhizen treten nicht zahlreich auf, ihre cylindrischen Röhren,<br />

welche sich nach allen Richtungen verzweigen, sind verhältnissmässig stark.<br />

Die ungleiche Dichtigkeit der )lasse, aus welcher die Säulchen bestehen,<br />

lässt sich sehr schön an der Erscheinung beobachten, dass einzelne Säulchen<br />

anscheinend eine hohle Axe haben, wie man auch am Längsschnitt mitunter<br />

einen lichten Streifen im Centrum der Säulchen beobachten kann. Es zeigt<br />

sich hier der beginnende Verwitterungsprocess, welchem die weniger dichten<br />

Theile zuerst anheimfallen. Eine andere Erklärung scheint mir die nur hie<br />

und da auftretende Erscheinung nicht zuzulassen.<br />

Die beschriebene Art ist ausgezeichnet durch die zahlreichen, dichtliegenden<br />

schmalen Horizontallamellen und die Stärke der Säulchen.<br />

Grube Hainau.<br />

Stromatopora Beuthii Bargatzky.<br />

Taf. III. Fig. 5.<br />

Str. Benthii Bargatzky, Verb. Nat. bist. Ver. 1881, S.284.<br />

Diese Art wurde in mehreren grösseren Bruchstücken gefunden, welche<br />

auf bedeutende Dimensionen der Stöcke schliessen lassen. Das grössere Stücl{<br />

ist ein Theil eines Stockes, welcher anscheinend halbkugelige Form hatte.<br />

Die Oberfläche ist schwach gebogen, hat 10 cm Länge, 8 cm Breite und eine<br />

Dicke von 4 cm, die untere Fläche läuft mit der oberen parallel. Die Lamellen<br />

haben ziemlich regelmässige horizontale Lage, wellenfürmige Linien<br />

oder Hückerbildungen sincl nicht zu beobachten. Die Art ist ausgezeichnet

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