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!{AIlICE VON WA.LDGIRMES

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200<br />

5-6 auf Sinus und Wulst. Sie sind gewöhnlich im Sinus, manchmal auch auf<br />

den Seiten durch eine schmale mittlere Linie gespalten. Kanten ziemlieb scharf.<br />

Als Abli.nderungen der Hauptform sind zu betrachten:<br />

1) Atrypa impletfl. Sow. Eine bohe Form, welche sieb durch weniger<br />

zahlreiche Rippen und durch Fehlen, oder wenigstens undeutliches Auftreten<br />

von mittleren Furchen aUi'zeichnet.<br />

2) Atrypa crenulata Sow., eine Form mit sehr flacher Dorsalschale und<br />

zahlreichen Rippen ohne mittlere Furchen. (Diese Abänderung findet sich<br />

auch im obenlevonischen Kalk bei Grund im Harz).<br />

Yorkommen: Gruben Hainau und rothe Erde.<br />

Massverhältnisse:<br />

Länge 11, Breite 16, Höhe 12 mm (Hauptfol'ln),<br />

» 16, " 21, " 13 " (impleta),<br />

» 12, " 21, » 8" (crenulata).<br />

Be III er k. Die Fonnen des Mitteldevon unterscheiden sich, mit Ausnahme<br />

der val'. crenlllata, von der typischen Ausbildung des Oberdevon durch weniger<br />

zahlreiche Rippen. Im l\Iitteldevon der Eifel ist die Art nicht vertreten, sie<br />

findet sich dort rrst und zwar selten in den obenlevonischen Kalken von<br />

Biidesheim. Dagegf'n findet sie sich nach Kayser 1 ) vereinzelt im Mitteldevon<br />

in Nassau ohne Angabe der FundsteIle; au~serdem in England. In unserem<br />

Kalk ist die Hauptform des englischen Mitteldevon mit ihren verschiedenen<br />

Abänderungen vertreten.<br />

Rhynchonella? Fmhcuhoides GiebeL<br />

Taf. VIII. Fig. 26- 28.<br />

Rhynclwnella slIbcuboide. Gi e bel, Si!. T. Unterh. V. 40. T.5. F.7.<br />

RhY?LI'honetla .ubruboicle" Kayser, Dev.Harz. S. 155. 'f.26. F.14.<br />

AtrYfJC< a8tutcb Barrande, Syst. si!. V. Brach. 1879, T. 18, V.<br />

Das Gehäuse hat gerundet fünfseitigen Umriss, ist mässig dick bis aufgebläht,<br />

mit steill'l', bis senkrecht stehender Stirn. Die Verhältni~se der<br />

Höhe, Hinge und Breite sind ein wenig schwankend, im Ganzen ist die Breite<br />

gegeniiber der Länge vorherrschend, die Höhe entspricht der Hälfte bis 2/3<br />

der Breite. Beide Schalen sind ungleich stark gt:'wölbt. Die Ventralschale<br />

ist flach, am Duckel angeschwollen, die Seiten öfter ein wenig flüge]förmig<br />

vortretend; ein in der Mitte der Schale beginnender breiter, flacher Sinus<br />

1) Kayser, Brach. Eif. S.515.

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