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!{AIlICE VON WA.LDGIRMES

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B. Val'. dentieuLlJa 11.<br />

(Rhynclwnella jJllY>l1l8 Mart., var.? KaYRer'? Brach, Eil'. S,523. T. IX. F. 6.)<br />

Der Umrii's gleicht dem viertell Theil eine,; Krei~a\lsschnittes, gcbilrlpt<br />

durch die langen geraden Schlo,;skanten, welche unter einem "\Yinkel yon<br />

120 0 zusammenstosseIl \lnd die zu eillem Bogen vereinigten Seiten und Stirnkanten.<br />

Die Ventrabc:hale ist flach, mit stark ausgeschweiften Seiten llnd<br />

vorstehenden Ecken, und einem SChOll vor rler Mitte nach oben abgelenkten<br />

sehl' breiten Sinus. Die Dorsalschale Üit zwar auch flach, hat aber eine wenig<br />

stärkere Wölbung, mit einem schwach vortretenden Sattel, welcher nur dadurch<br />

entsteht, dass die in der ~Iitte liegenuen Falten etwas ::,üirker entwickelt<br />

sind.<br />

Im Sinus liegen 3, der Sattel wird durch 4 breite gerundete Falten<br />

gebildet, die Seiten haben 2-3 schwächere Falten. Sie treten erst gegen<br />

die Mitte der Schale deutlich hervor, und endigen am Hand in hohen, spitz<br />

zulaufenden Zacken. Letztere treten besonder~ stark an (len Ecken der Seitenränder<br />

vor. Die Furchen der Dorsalschale ~chneiden tief in tli8 Falten der<br />

Ventralschalr' ein. An einem Exemplar lassen ~ich deutlich Spuren zickzackförmiger<br />

Streifen in den Furchen der Yentralschale erkennen, eille Erscheinung,<br />

welche auch an gut E'rhaltenell typischen Exemplaren des Kohlenkalkes zu beobachten<br />

ist.<br />

Vorkommen: Grube Hainau.<br />

Länge 11, Breite 16, Höhe 9 mm<br />

" 14, " lö, " 11 "<br />

Bemerk. Die beschriebene, in vier Exemplaren gefunüene Form WE'icht<br />

zwar sehr von dE'r typischen pugnus ab, ist a her mit der IIauptform unseres Kalkes<br />

durch mehrere Uebergänge verbunden und schliesst sielt eng an gewisse Abänderungen<br />

der englischen anisorlonta (verg1. Davids. PI. XII. F. 14) an. Eine<br />

mit ihr fast vollständig übereinst 1I1llnende Form ist die von Kaysel' nach einem<br />

Exemplar aus den dolomitischen Stringocellhalen-Kalken über der C'rinoitlen­<br />

Schicht bei Gerolstein in der Eifel als Hhynch. pugnus l\Iart, var.? beschriebene.<br />

Der einzige Unterschied ist der, dass rlas Eifeler Exemplar im Sinus<br />

zwei, auf dE'm Sattel drei Falten hat, unsere Exemplare drei illl Sinns, virr<br />

auf dem Sattel , und die Falten etwas näher am Buckel schon auftreten. Wenn<br />

auch in dieser Art der Faltenbildung unsere Exemplare E'iuige AehnlichkE'it<br />

mit der im englischen Oberdevon und Kohlenkalk vrrbreiteten Rhynch. pl('u-<br />

1'o(lon haben, indem bei letzterer die Falten schon am Buckel beginnen, so sin(l<br />

Maurer, Kalk von "raldgil'llles.<br />

14

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