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!{AIlICE VON WA.LDGIRMES

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167<br />

ihr sehr ähnlichen Merista prunulum. Die Zahnstiitzen der Yelltralschale<br />

sind nicht sehr kräftig und divergiren wenig, die concare Yerbindungsplatte<br />

liegt nahe der Schalenoberfiäche. Die Dorsalschale hat eine starke ~Iediallleiste<br />

und zwei lmrze divergirende Zahnstützen.<br />

Massverhältnisse :<br />

Länge 14, Breite 10, Höhe<br />

U mm<br />

" 13, " 12, " 10 "<br />

12, 9, 6<br />

" " " "<br />

Vorkommen: Grube Hainau.<br />

B eme r k. Unsere Ext'mplare bleiben in der Grösse nur sehr wenig hinter<br />

den böhmischen Formen zurück und zeigen in ihrer äus~t'rell Ge~talt mit<br />

diesen keine Unterschiede. Insbesondere sind es die der l\Ierista pass er eigenthümlichen<br />

Anwachsrippen, welche die Art sofort erkennen lassell. Einzelne<br />

Exemplare sind mit solchen Rippen dicht bedeckt und haben dabei kugelige<br />

Gestalt, übereinstimmend mit dem Exemplar bei Barrande (T. 135, IlI.) am;<br />

dem Band e 2 von Dlanha Hora, während die grösste Zahl der Fornwn denen<br />

aus f2 (T. 14, 1. F. 10-12) ähnlich ist.<br />

Nach T. 14, F. 15, bei Barrande scheint auch die böhmische Form<br />

schmale Zahnstützen wie die unsrige zu besitzen. Die Formen des Greifensteiner<br />

Kalkes sind, wie schon bei deren Beschreibung erwähnt wurde, ') mit<br />

denen der Grube Hainau vollständig übereinstimmend.<br />

l\Ierista prunulum Schnur.<br />

Taf. VII. Fig. 11, 12.<br />

Terebratttta p1"ltnulvJn Schnur, Brach. Eif. S. 190. T.44. F.1.<br />

Der Umriss schwankt zwischen langoval bis queroval. Die grösste Breite<br />

liegt in der Mitte, die grösste Höhe wenig vor der Mitte; die Dorsalschale<br />

ist in ihrer ersten Hälfte nach dem Schnabel zu stark gewölbt, der Schnabel<br />

ist umgebogen, aber nicht fest aufliegend, eine deutliche Stielöffnung jedoch<br />

wohl in Folge schlechter Erhaltung der Gehäuse nicht wahrzunehmen. Ein<br />

eigentlicher Sinus nicht 1emerkbar, nur greift die V l:'ntralschale an der Stirn<br />

immer mehr oder wenigf'r zungenförmig in die gegenüberliegende. den Stirnrand<br />

im Bogen ablenkend ein. Die Dorsalschale hat ihre grii~ste Wölbung<br />

nahe am Buckel, sie fallt nach den Seiten gleichmässig und ziemlich Rteil ab,<br />

1) Maurer. Kalk b. Greif. Seite 47.

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