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!{AIlICE VON WA.LDGIRMES

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tenderen Grösse, welche die Form erreicht, ist der Querschnitt nicht vierseitig<br />

sondern fünfseitig. Das Gehäuse hat fünf schon am Scheitel beginnende,<br />

ziemlich gleidl breite Flächen, die Kanten sind stumpf, Rippen sind<br />

nur schwach entwickelt. Nahe Beziehungen unter den erwähnten Formen<br />

von Hainau, dem Harz und Böhmen bestehen offenbar.<br />

Classe Pteropoda.<br />

.Mit diesem ~amen<br />

Genus Tentaculites Schloth.<br />

Tentaculites mucronatus n. s.<br />

Taf. X. Fig. 29-31.<br />

soll eine interessante, grosse Form eines Tentaculitcn<br />

aus df>m Kalk der Grube Hainau bezeichnet werden. Eil! vollständiges<br />

Exemplar wurde nicht gefunden, sondern nur mehrere Bruchstücke.<br />

Die besterhaltene Röhre, welchr]' die Spitze fehlt, hat eine Länge von 12 mm.<br />

Auf diese Länge kommt ein kleinerer Durchmesser von 1 nun, der grössere<br />

mit 1,5 111m. Die Röhre ist demnach sehr schlank gebaut und würde bei<br />

vollständiger Erhaltung wohl eine Länge von etwa 20 mm erreichen. Die<br />

Schale hat scharfkantige, dicht an einander gereihte Querringel von einer<br />

Breite, dass acht Ringel auf 1 mm Länge kommen. Ausserclem treten noch<br />

eine Zahl stärkerer Ringel auf, welche mit dem Durchmesser des Gehäuses<br />

an Höhe und Breite zunehmen, und sich nach oben in immer weiteren Abständen<br />

folgen. Diese Ringel. über welche äusserst feine Querlinien laufen,<br />

haben am unteren Ende einen Abstand von 1 mm, die beiden folgenden von<br />

1,8 mm, dann 2 mm und zuletzt 2,5 mm. Während der untere sich nur<br />

wenig über die schwächeren QuerringeJ erhebt, steht der letzte, unmittelbar<br />

unter dem Schalenrand liegende sehr bedeutend mit scharfer Kante vor.<br />

Längsstrt'ifen ~ind nicht zu beobachten, die innere Wand ist glatt.<br />

Be m er k. Die beschriebene Art hat Aehnlichkeit mit dem Tent. iriegularis<br />

de Kon. aus dem bclgischen GMinien, unterscheidet sich jedoch durch<br />

dt'n weit grösst'ren Abstand der stärkeren Ringel und durch die Schärfe der<br />

Kanten.

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