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!{AIlICE VON WA.LDGIRMES

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stumpfen Winkel, der Wirbel liegt wenig vor der Mitte, die hintere Hälfte der<br />

Schale unbedeutend länger wie die vordere. Schale flach convex, mit wenigen vereinzelten<br />

Anwachsstreifen auf der Mitte und 3-4 dicht gedrängten am Rand.<br />

Die Körnelung der Oberfläche ist eine ausserordentlich regelmässige. Die<br />

feinen Körnchen sind nämlich in Reihen geordnet, welche in einem spitzen<br />

Winkel von 40°, dessen Spitze nach dem Wirbel gerichtet ist, sich schneiden.<br />

Die Schale ist schwach schmutzigblau gefarbt, und da diese Beobachtung sich<br />

an zwei Exemplaren machen lässt, ist sie wohl keine zufällige, vielmehr scheinen<br />

Reste der ursprünglichen Färbung sich erhalten zu haben.<br />

Be m er k. Trotz des mangelhaften Erhaltungszustandes unserer Exemplare,<br />

welcher eine Untersuchung der Muskeleindrücke nicht gestattet, ist<br />

durch die erwähnte Körnelung die Zugehörigkeit der Art zu der Gattung<br />

Allorisma zweifellos. Von bekannten Formen der Eifel nähert sich dieselbe<br />

am meisten der Sanguinolaria Tellillaria Goldf., unterscheidet sich aber von ihr<br />

durch die geringe Zahl der Anwachsstreifen und die eigenthümliche Körnelung.<br />

Das Vorkommen von Farbenspuren ist bereits an einzelnen Versteinerungen<br />

aus verschiedenen Formationen beobachtet worden, und sind diese Beobachtungen<br />

von Kayser (Zeitsehr. der d. geol. Ges. 1871, Seite 265) übersichtlich<br />

zusammengestellt worden. Aus der Eifel kennt man gefarbte Exemplare der<br />

Rhynchonella pugnus, doch ist die Art der Färbung eine andere, wie an<br />

nnseren Exemplaren. Dort zeigen sich zahlreiche, fast stecknadelgrosse, mehr<br />

oder weniger intensiv rostbraune Flecke, welche in Reihen geordnet liegen,<br />

ebensowenig zeigen unsere Exemplare eine Radialstreifung der Farbe, wie<br />

sie an mehreren fossilen Brachiopoden beobachtet wurde. Die Färbung der<br />

Allorisma cancellata ist eine gleichmässig über die ganze Schale verbreitete<br />

und nimmt vom Wirbel nach dem Rand an Intensität zu.<br />

Classe Gastropoda.<br />

Genus Dentalium Linne.<br />

Dentalium robustum n. s.<br />

Taf. x. Fig. 1.<br />

Es sind nur Bruchstücke gefunden worden, das grösste davon ist ein<br />

Gehäuse von 15 mm Länge, mit einer Breite von 3: 4 mm.<br />

Die Breiten-

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