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!{AIlICE VON WA.LDGIRMES

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gehende scharfe Kante, welche die Area in zwei Theile, einen mittleren und<br />

einen äusseren, etwas mehr ~U\'ückgcbogf'nell, theilt. Die Area ist quergestreift.<br />

Auch die Don.;alschale hat eine sehr schmale Area, welche in der<br />

!\litte Rieh etwas verlJl'eitert, UIIl ('in kleines convexl's PseuclodeItidium einzuschliesscn.<br />

Auch (lie~eR letztere besitzt eine markirte Medianlinie.<br />

Zwei Exemplare massen:<br />

Länge 12, Breite 17 mm.<br />

" 15, " 21 "<br />

Vorkommen: Eine zwar auf das l\Iitteldevon lwschränlüe, aber da überall<br />

auftretende Art.<br />

Be !TI er k Die erste Beobachtung einer Area mit Pseudodeltidium der<br />

Dorsalschale riihrt von Kayser ') her; eine mittlere Linie wird jedoch von<br />

ihm nicht erwiihnt, auch nicht abgebildet. Eine solche ist aber an dem mir<br />

vorliegenden Exemplar mit Sicherheit zu erkennen. Diese Beohachtung wurde<br />

bis jetzt nur an dem einen Exemplar von Haillau gemacht und möchte vielleicht<br />

Veranlassung geben, weitere Unten:uchungen in dieser Beziehung<br />

anzuregen. Das Vorhandensein zweier Kanten auf der Fläche der Area<br />

der Ventralschale finde ich auch nirgends erwähnt, auch die vielen Abbildungen,<br />

insbesondere die von de Koninck (1. c. T. I. F. 1 b.) zeigen keine Spur<br />

solcher Kanten, trotzdem zweifele ich keinen Augenblick an der Identität<br />

unserer Exemplare mit der angeführten Art. Die Eifeler Vorkommen sind<br />

zwar in der Regel schlecht erhalten, 'allein ich habe dennoch, einmal darauf<br />

aufmerksam geworden, diese Kanten an einzelnen besser erhaltenen Exemplaren<br />

auch von dort erkannt, ebenso sind bei Quenstedt (1'. 61. F. 103) neben<br />

dem Pseudodeltidium zwei Linien sichthaI', welche zwar im Text nicht erwähnt<br />

werden, die aber wohl nichts anderes als diese Kanten bedeuten, nur liegen<br />

sie dem Pseudodeltidium ein wenig näher, wie an unserem Exemplar. Eine<br />

in ähnlicher Weise ans zwei TheBen be~tehende<br />

Area besitzt auch Streptorhynchus<br />

umbraculum, jedoch fallen hier (lie beinen Theile in eine Ebene und<br />

unterscheiden sich Hur dadurch, dass der äussere Thei! der Area grobe ve1'­<br />

ticale Streifen hat. der innere äusserst feine, dicht stehende.<br />

Schliesslich wäre noch zu bemerken, dass unsere Exemplare sowohl im<br />

äusseren Umriss mit der Abbildung bei de Koninck Cf. 1. F. 2a.) Uebel'einstimmung-<br />

zeigen, als auch in dem VOl'handensein eines Mf'dianseptum, welches<br />

fast bis 7.Ul' Stirn als schmale Leiste sichtbar ist, der Abbildung auf T. 1.<br />

I) Kayser, Brach. Eif. Seite 632.

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