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!{AIlICE VON WA.LDGIRMES

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nach vorn und hinten ziemlich gleichmässig abfällt, während beide Schalen<br />

an der Stirn unter einem spitzen Winkel zusammenstossen. Der vordere<br />

Theil der Schalen ist zusammengedrUckt und zu einem längeren Flügel ausgedehnt.<br />

Der hintere Theil ist abgestutzt und an der Schlosslinie zu einer<br />

kurzen Spitze verlängert. Die Wirbel sind klein und nahe aneinanderstossend.<br />

Die Oberfläche ist mit schwach convexen Längsrippchen bedeckt, welche auf<br />

der Mitte der Schale fast geradlinig oder schwacll gebogen nach dem unteren<br />

Rand verlaufen. Nach vorne wenden sie sich immer mehr in der Richtung<br />

nach dem Schlossrand, ohne mit demselben vollständig parallele Lage zu erreichen,<br />

und auf dem hinteren, abgestutzten Theil der Schale bilden sie von<br />

der Stirn bis zum Schlossrand immer kleiner und kürzer werdende Bogen.<br />

Auch die Breite der Rippen ist rine ungleichmässige. Auf der Grenze zwischen<br />

dem mittleren gewölbten Theil der Schale und dem vorderen Flügel liegt<br />

eine gewisse Zahl schmaler Rippen, auf dem vorderen Flügel nehmen sie nach<br />

der Schlosslinie an Breite zu, allf dem hinteren Theil werden sie zahlreicher<br />

und flach. Die Anwachsbtreifen sind sehr fein und gJeichmässig dicht über<br />

die Oberfläche verbreitet. Sie sind selten vollständig erhalten, in der Regel<br />

bleibt die Epidermis in dem umhüllenden Gestein zurück.<br />

Die beschriebene, nur in wenigen Exemplaren im Kalk der Grube Hainau<br />

gefundene Art findet sich im Mitteldevon überall verbreitet und geht in den<br />

Kohlenkalk über.<br />

COl1ocardium Villmarense d'Areh et de Vern.<br />

Taf. IX. Fig. 19, 20.<br />

Cardiwn Vilrnarense d'Arch et de Vern., Geo!. Tl·ansact. S. II. Voc. VI. S.275. T. 36. F. 9, 10.<br />

brevialatum S anrl b., Rhein. Seh. Nass. 1856. S.258. T.27. F.7.<br />

Der Umriss des Gehäuses ist von dem der vorher beschriebenen Art<br />

nur wenig verschieden, er ist schief dreiseitig mit abgerundetem unteren Rand.<br />

Die grösste Dicke auf der Mitte des mittleren gewölbten Theiles der Schalen,<br />

der vordere Flügel zusammengedrückt, der hintere Theil scharf abgestutzt,<br />

etwas schärfer wie an aliforme, mit kurzer schnabelförmiger Verlängerung<br />

an der Schlosslinie. Die Wirbel sind klein und nahe an einander stossend.<br />

Auf dem mittleren Theil (leI' Schalen wechseln convexe Längsrippen mit<br />

ebenso breiten flachen Rippen, welche mitunter auf der Mitte ein schmales<br />

lineares Kielchen tragen, ab.<br />

Zwischen mittlerem und vorderem Theil der<br />

Schale werden die Rippen schmaler und dichter, auf dem vorderen Theil

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