!{AIlICE VON WA.LDGIRMES

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nehmen sie wieder an Breite zu. Auf der hinteren Fläche liegen von der
Verlängerung der Schale ausgehende concentrische flache Rippen. Zahlreiche
schmale Anwachsstreifen bedecken das ganze Gehäuse.
Die beschriebene Art ist die in unserem Kalk am zahlreichsten yertretene
und kommt in verschiedenen Grössen vor, ausserdem findet sie sich
sehr selten im Stringocephalenkalk von Villmar.
Massverhältnisse:
Länge 12, Höhe 8, Dicke 7 mm
" 10, " 6, " 6 "
9, 5,
" "
5 "
Gl'Ube Hainau.
Var. carinata. Umriss der Hauptform gleich, aber die Schalen mehr
zusammengedrückt, entsprechend der flachen Varietät von Villmar bei d'Arch.
et de Vern. (1. c. T. 36. F. 10), von dieser verschieden durch einen vom Wirbel
schief nach hinten laufenden Kiel. Auch die Verzierung der Schale ist eine
abweichende. Auf dem hinteren abgestutzten Theil beginnen nämlich die
Rippen erst in einer gewissen Entfernung von dem Kiel, so dass etwa 1/8 der
Schale glatt und nur mit dicht stehenden feinen radialen Linien bedeckt ist.
Die hierher gehörenden Exemplare erreichen nicht die Grösse der
Hauptform.
Massverhältnisse:
Länge 8, Höhe 6, Dicke 4 mm
Grube Hainau.
" 7, " 6, " 3 "
" 6, " 5, " 3"
Conocal'dium retusum n. s.
Taf. IX. Fig.22-26.
Der Umriss ist schief dreiseitig mit grösster Länge in der Schlosslinie.
Die Dicke des Gehäuses meistens etwas beträchtlicher wie die Höhe. Die
grösste Dicke liegt auf einem scharfen Kiel, welcher mit der vorderen Schlosslinie
einen stumpfen Winkel von 110° bildend vom Wirbel schräg über die
Schale bis zum unteren Rand sich erstreckt und dieselbe in zwei sehr ungleiche
Hälften trennt. Der vordere Theil läuft gleichmässig sich verschmälernd
in einen langen Flügel allS. Der hinter dem Kiel liegende Theil bildet
mit dem vorderen einen spitzen Winkel, ist flach, ein wenig concav, fast