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!{AIlICE VON WA.LDGIRMES

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der Eifel bleibt Kayser '), welcher folgende 5 Arten unterscheidet:<br />

135<br />

Orthis<br />

opercularis M. V. K., O. tetragona F. Römer, O. Eifiiensis Verneuil, O. ca nalicula<br />

Schnur und O. venusta Schnur. Von diesen Arten, welche zum Theil<br />

sehr häufige Vorkommen des Eifeler Kalkes sind, hat sich in unserem GeIJiet<br />

nur die Orthis canalicula gefunden, von welcher eine Varietät aCLlta a])zllzweigen<br />

fiir zweckmässig' erachtet wurde, ferner die Orthis arcuata Sow. aus<br />

dem englischen Mitteldevon und wahrscheinlich Orthis elegalltula Sow., welche<br />

beide letztere auch als Glieder dieser Reihe zu betrachten sind.<br />

1. Ol'thiN ca,nalirula Schnur.<br />

Taf. V. Fig. 5.<br />

Orthis canalicuta Schnur, Brach.Eif. S.213. T.45. F.4.<br />

Kayser, Brach.Eif. 8.607. T.XIII.F.4.<br />

Umriss halbkreisförmig, breiter als lang. Der Schlossl'anu nimmt fast<br />

die ganze Breite der }Inschel ein, während die grösste Breite wenig oberhalb<br />

der Mitte lIegt. Beide Schalen sind gleich und mässig stark gewölbt. Die<br />

Ränder sind scharf. Die Ventralschale hat einen am Buckel beginnenden bis<br />

zum Stirnrancl an Breite wenig zunehmenden flachen Kiel, der sich kaum über<br />

die Oberfläche erhebt, aber immer durch eine auf den Seiten liegende seichte<br />

Rinne deutlich markir't wird. Die DorsalscI1ale hat eine schmale yom Buckel bis<br />

zum Stirnrand laufende, sich wenig erweiternde sinusartige Depression. Die<br />

Area der Ventralschale steht schief und ist höher wie die mehr senkrecht<br />

stehende Area der Dorsalschale. Erstere hat eine dreieckige Stielöffnung.<br />

Die bei den Buckeln erheben sich wenig gekrümmt über die Area. Die Oberfläche<br />

hat zahlreiche, ungleich starke, scharfe Längsl'ippen, welche sich durch<br />

Spaltung oder Einsetzen neuer Rippchen vermehren. Diese secundären Rippchen<br />

bleiben immer schwächer, wie die ersteren, wodurch eine bündelförmige<br />

Gruppirung der Rippen bedingt wird. Die Rippen laufen auf der l\Iitte gerade,<br />

auf den Seiten biegen sie nach dem Schlo~srand um. Zahlreiche COncentrische<br />

Anwachsstreifen folgen sich in ungleichen Abständen. Ein präparirter<br />

Steinkern zeigt mit den Eifeler Exemplaren ziemlich gut übereinstimmende<br />

Muskeleinclrücke.<br />

Länge 13, Breite 15, Höhe 7 mrn.<br />

Be rn er k. Die Art wurde in mehreren nicht yollstiindig erhaltenen<br />

') Kayser, Brach. Eif. S.601.

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