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!{AIlICE VON WA.LDGIRMES

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208<br />

Diese clurch ausseronlentlic:he Flachheit beider Schalen ansgezeichnete<br />

Form hat zwar eille der tYlli:schrn acuminata gerade entgegengesetzte Ausbildullg,<br />

ibt aber durch zahlrei('he Uebcrgänge mit ihl' verbunden und steht<br />

(ler platiloba am lIiichsten. Aur:h im englischen Carbon finden ~ich sehr<br />

flache Ausbildungen der platiloba (vergl. Davidson Carbon Brach. PI. XXI.<br />

F. 19 u. 20), welche al~ Uebergangsfonnen zur ephipllia betrachtet werden<br />

köunen.<br />

Be m er k. Ull~e]'e Exemplare der Rhynch. acuminata eueic:hen eine<br />

bedeutendere Grösse wie diejenigen der Eifel und finden sich häufiger wie<br />

dort, wo sie nach Kayser als Seltenheit iu der Crinoidenzone gefunden werden.<br />

Ein Exemplar aus der Gegend von Kerpen in der Eifel hat 7 Länge, 8 Breite<br />

und (i mm Höhe, ist demnach UIlI die Hälfte kleiner wie unsere Exemplare.<br />

Dagegen stimmen letztere sehr gut mit den Formen von Villmal' und dem<br />

englischen lIlitteldevon überein, welche an Grösse (len typischen Vorkommen<br />

des Kohlenkalkes nicht nachstehen.<br />

letztere noch in der Mannigfaltigkeit ihrer Ausbildung.<br />

Die Formen unseres Kalkes übertreffen<br />

Rhynchonella aptycta Schnur.<br />

Taf. VIII. Fig.37.<br />

Terebl'atula aptycta Schnur, Brach. Eif. S. 189. T. 26. F.6.<br />

Rhynchonella aptycta K a y se r, Brach. Eif. S. 525.<br />

Das Gehäuse hat gerundet fünfseitigen Umriss, ist wenig breiter wie lang<br />

und hoch gewölbt. Die Ventralschale ist im ersten Dritttheil flach, mit einer<br />

wulstigen Wölbung am Buckel und einem vor der Mitte beginnenden breiten<br />

ßacltbogigen Sinus, welcher in die Dorsalschale tief eingreift und den Stirnrand<br />

in breiten, bis mässig breiten Bogen ablenkt. Die Seitenränder treten<br />

sta,rk und scharfkantig übel' den Sinus vor. Die Ventralschale erhebt i!ich<br />

am Buckel steil fast bis zur Mitte der Länge, von da nimmt sie mehr horizontale<br />

Richtung bis zum Stirnrand an, oder senkt sich wenig in der Nähe<br />

des letzteren. Ein W ulElt nicht bemerkhaI' , die Schale fällt vom Rücken<br />

nach den Seiten in einem hohen Bogen ab. Stirn und Seitenränder sind<br />

scharf. Die schon ziemlich abgeriebene Schalenoberfläche ist glatt und lässt<br />

keine Anwachsstreifen erkennen.<br />

~eben der typischen hohen Form kommen, durch Uebergänge mit ihr<br />

verbunden, auch einige Exemplare mit weniger Mark gewölbter Dorsalschale<br />

vor, analog der flachen Ausbiluung upr acuminata, welche ich als Varietät

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