!{AIlICE VON WA.LDGIRMES

162
Be m e r k. Die hier gefundene Form unterscheidet sich von der typischen
Bensbergel' durch eine etwas niedere Area, steht derselben aber im Uebrigen
näher, wie die Eifeler Formen dieser Art, welche sich durch grössere Breite
des Umrisses und geringere Zahl der Falten auszeichnen.
Genus Spiriferina d'Orbigny.
Npil'ifel'ina.? macl'ol'hyncha Sehnul'.?
Taf. VII. Fig. 2.
8pirifel' 'fnacrol'hywhu.< Schnur, Brach. Eif. 8.209. T.36. F. 3,4.
Spiriferina~ 'fllacl'orhynclta Kayser, Brach. Eif. 8.590. T.XII. F.5.
Es ist nur das Bruchstück einer Ventralschale mit anhängendem Rest
der Dorsalschale erhalten, welches dieser Art anzugehören scheint. Das Gehäuse
war breiter wie lang, die Ventralschale hat einen ziemlich flachen,
beiderseits von einem stumpfen Kiel begrenzten Sinus, welcher den Stirnrand
in flachen Bogen ablenkt. Die Oberfläche ist abgerieben, es sind nur die
besonders in der Nähe des Randes zahlreicher auftretenden Anwachsstreifen
erhalten, welche diese Art auszeichnen.
Grube Hainau.
Be m er k. Spiriferina? macrohyncha ist eine auf die Eifel beschränkte
und nach Kayser selten im oberen Theile der Calceolakalke und in der Crinoidenschicht
vorkommende Art. Die grosse Aehnlichkeit derselben mit dem
böhmischen Spirifer falco hat Barrande 1 ) nachgewiesen.
Genus Cyrtina Davidson.
CYl'tina hetel'oclita Defrance.
Taf. VII. Fig. 3, 4.
81'irijer het6l'oc1itU8 Rchnur, Bracb. Eif. 8.206. T.35. F.6.
Sandh., Rhein. 8ch. Nass. S.325 T. 32. F. 8.
Oyrtina heteroclita Kayser, Brach. Eif. 8.594. T. 12. F.3.
Gehäuse stumpf bis spitz pyramidal, mit vorherrschender Breite. Grösste
Breite in der Schlosslinie oder ein wenig unter derselben. Ventralschale
I) Barrande, Brach. Et. 10c. S. 343.