19.01.2014 Aufrufe

!{AIlICE VON WA.LDGIRMES

!{AIlICE VON WA.LDGIRMES

!{AIlICE VON WA.LDGIRMES

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

93<br />

GellUR Ptychophyllum M. EdwardH & Haillle.<br />

Ptychophyllum palmatum 11. 8.<br />

Taf. I. Fig. 24.<br />

Ein Kalkbruchstück von 5 cm Höhe und Breite und doppelter Länge<br />

ist ganz erfüllt von einem asträoidisch gebildeten Stock, welcher aus I) einzelnen<br />

Sprossen besteht, aus drei grösseren und zwei kleineren, von denen<br />

vier nebeneinander liegen und in einer Richtung gewachsen sind und deren<br />

A nwachsgliecler in Ver bindllng stehen, der fünfte Sprosse unter einem stumpfen<br />

Winkel in entgegengesetzter Richtung entwickelt ist. trotzdem mit seinen<br />

oberen Anwachsgliedern mit deI: übrigen Sprossen in Zusammenhang zu stehen<br />

scheint. Der Stock ist nicht vollständig erbalten. Die einzelnen Sprossen<br />

haben Kreiselform mit seitlicher fächerartiger Ausbreitung. Die grösseren<br />

Sprossen besitzen eine Länge von 4 cm, mit einem unteren Durchmesser von<br />

1 cm und einem oberen von 3-4 cm, die beiden kleineren Sprossen sind bedeutend<br />

kürzer mit einer 0 bpren Weite von 2 cm.<br />

Die blättrigen Anwachsglieder sind trichterförmig ineinander geschoben<br />

und bilden einen mittleren kegelförmigen und einen äusseren, nach oben sich<br />

immer mehr seitlich ausbreitenden Thei1. Der Durchmesser des mittleren<br />

Theiles wächst auf 4 cm Länge von 1 cm auf 1,5 cm, die Anwachsgliecler zeigen<br />

im Querschnitt das Bild von etwas unregelrnässigen Jahresringen eines Baumes.<br />

Der äussere Theil breitet sich nach oben immer mehr aus, indem die nach<br />

aussen gerichteten Theile der Anwachsglieder sich den Blättern einer Palme<br />

ähnlich entwickeln, sie legen sich nämlich nicht regelmässig übereinander,<br />

sondern sind durch Zwischen lagen von Gesteinsmasse von einander getrennt.<br />

Ob die Kelche vollständig erhalten sind, ist zweifelhaft, es scheinen sich<br />

vielmehr die oberen Lagen abgelöst zu haben. Die erhaltenen ällsseren Flächen<br />

bilden mässig tiefe Gruben, auf deren Grund der mittlere kegelförmige Tlteil der<br />

Sprossen in concentrisch gelagerten Lamellen hervortritt, welche abgebrochen<br />

scheinen und welche von radialen Linien, den Septen, durchschnitten werden.<br />

Der äussere Theil der einem flachen Trichter gleichenden Kelchgrube hat<br />

einen umgebogenen Rand. Die einzelnen Sprossen stehen unter sich in<br />

eigenthümlicher Weise in Zusammenhang. Weder lassen sich regelmässige<br />

Grenzlinien erkennen, noch fliessen die einzelnen Lamellen ineinander<br />

und bilden eine Fläche. Es scheinen vielmehr die Enden der blattförmigpn<br />

Anwachsglieder , welche, wie oben erwähnt, immer mehr oder weniger durch<br />

7

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!