!{AIlICE VON WA.LDGIRMES

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wachsen. Derartigen Uebcrwuchcrungen können selbgtverstiilllllich verschiedene
Arten unterliegen. Insbesondere kann unsere Syringopora expansa, wie
bereits erwähnt, wenip;stens vorerst nicht mit caesllitosa vereinigt werden,
weil deren Zel1(~n bündelförmig zusammengewachsen und durch viel zahlreichere
Stolonen verbunden sind.
GenUR Heliolites Dana.
Heliolites porosa Goldf.
Astl'ea pO!'osa Goldf. Petr. Germ. S.64. T. XXI. f.7.
Diese für die mitteldevonischen Kalke charakteristische Koralle findet
sich in unserem GelJiet ziemlich häufig, aber niemals in vollständig erhaltenen
ExemplarE'n. DiE' Structur derselben stimmt mit der typischen voligUindig
überein.
Be me r k. An dieser Stelle sei der interessanten mikroslmpischen U n­
tersuchungen v. Kochs 1) gedacht, welche, ausgeführt an Material von Mr
Grube Hainau, die bisher offene Frage über das Yerhältniss der Cönenchymröhrchen
zu den Kelchen zum Abschluss gebracht haben. v. Koch faurl, dass
die Kelche sich aus einer grösseren Zahl Cönenchymröhrchen in dE'r Weise
entwickeln, dass mehrere (etwa 12) der letzteren in einer Kreisfläche angeordneter
Röhrchen in ihrem WachsUmm gleichzeitig abbrel:hen, und an ihre
Stelle der Kelch tritt.
Genus Acanthoue~
Dybowsky.
Mit Acanthodes hezeichnet Dybowsky2) Korallen, an welchen die StE'rnleisten
durch Längsreihell von Dornen ersetzt werden, und die Böden auf den
inneren Theil der Koralle beschränkt, nur bis an die Dornen reichen. Unter
letzteren sind dorn- oder stäbchenartigr Gebilde zu verstehen, welclw als
niecLrigste Stufe von Längsscheidewänclen anzusehen sind. Dybowsky errichtete
dieses Genus für Formen uer Silurformation Estlands und Nonl-Livlands.
In unserem Gebiet haben sich zwei Korallen gefunden, deren innerer
1) v. Koch, Ungeschl. Vermehr. Palaeontograph. Banu XXIX. Lief. V. n. VI.
2) Dybowsky, Mon. Zoanth. rug. Seite 108.
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