!{AIlICE VON WA.LDGIRMES
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3. eheirutus .r;i7!lJUs Beyrich?<br />
S.264. '1'. Xl. F.31.<br />
Das im Kalk der Gmhe Hainau<br />
289<br />
Cl{(·irul'lI.'; giUJlIs Beyrieh.<br />
I. c. Tril. H. 792. PI. 40, 41, 4~.<br />
gefundene Exemplar bt zu unvollsiinllig<br />
erhalten, um mit voller Sicherheit darin den gibhu,.; erkennen zu künnen.<br />
Allein es ist sehr wahrscheinlich, dass diese hereits allllerwärts im lllittrldevonischen<br />
Kalk Nassam, von Sandherger aufgefundenen Art auch hier vorkommt.<br />
4. Bronteus conf llInbellif'er.<br />
8. 265. '1'. Xl. F. 32 34.<br />
Beide Arten strhen sich ausserordentlich<br />
BrolltCllS IlIIluelli/cr Beyr.<br />
l. c. Tri!. 1'. 87\). PI. 4·1, 48.<br />
nahe, die Cntt'r~chiede sind<br />
gegenüber tler im Uehrigen vollsüil1flig iibereinstimmenLlen AllSbil(lung fast<br />
1iO untergeordneter Art, clmm man versucht sein könnte, in tler rheillischen lllHl<br />
böhmischen Form Ausbildungen einer Art mit locakn Abänderungen zu erkennen.<br />
Allein die~e Unterschiede, welche darin bcstelwn, dass erstere Form<br />
zwei Depres:->ionen der Glabrlla, die eine in der Höhe der mittleren Seitenfurchen,<br />
die zweite stärkere in uer Höhe der hinteren Seitcüful'chen hat, (Ie]'<br />
zwischeuliegenue Theil der Glabella mit einem (leutlichen Höcker ver~ehell<br />
ist, während die böhmische Form nur eine Depression in der Höhe der nJittleren<br />
Seitenfurchen und keinen Höcker hat, diese Unterschiede zeige!] Ilicht<br />
weniger wie vier Exemplare resp. Bruchstücke unsere~ Kalkes in so übereinstimmender<br />
Weise 1 das::; sie als charakteristisch für die rheinische Form betracbtet<br />
werden müssen, und diese mit der böhmischen Art nicbt vereinigt,<br />
aber ihr sehr nahestehend bezeichnet werden kann.<br />
Die erhaltenen Theile des zu unserer Art wahr~cheilllich gehörenden<br />
Pygidium zeigen grosse Uehereinstimmung mit dem dps ulllhellifer. Das<br />
Quer- und Längsprofil ist vollstfindig (bssellJe, die Zahl uml Aushilrlung der<br />
Rippen eine gleiche, allein es ist an unserem Exemplar Jücht zu ersehen, ob<br />
die Axe getheilt und die i\Iittelrippe gespalten war.<br />
5) B1'ollteus f'oedl/s n. s. Bronteus Broll,lfniarti Ban.<br />
8.267. T. XI. F. 35, 36. l. c. Tri!. S.866. PI. 42,46.<br />
Die Aehnlichkeiten und Unterschiede der heiden .\rten ~ind ohen ausführlich<br />
behandelt worden. Die Aehnlichkeiten be~tehell in delll Cmriss cle~<br />
KOIJfes den starken Auoen und in der Form (leI' GlabeJla 1<br />
, 0<br />
die L'ntcrschiede<br />
hauptsächlich in der Flachheit des Kopfes, dem hreiterell Palpebraltlügel<br />
unserer Art. den stärker entwickelten Seitenfurchen uml dem YOl'hanclensein<br />
zweier IIöcker auf dE'r GJabella. Auch scheint die Strllctllr der Schale nicht<br />
übereinstimmend zu sein und konnte desshalb die rheinü5che Form nicht. mit<br />
der böhmischen vereinigt werden.