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!{AIlICE VON WA.LDGIRMES

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gel~gen. D~r. Schn~bel kurz und gekrümmt, um an wenig Ext'mplaren ein<br />

klellles DeltlllmlU sIchtbar. Ohne Sinus und Sattel. Stil'llrand gerade und<br />

scharf. Schalenoherfläche glatt. All einemAllschlifflässt:.ichdienachaus::;e.1l<br />

gerichtete Lage der Spiralen beobachten.<br />

Grube Haillat1.<br />

Länge 6, Breite 7, Höhe 3111m.<br />

Be me r k. Die beschriebene Form glaube' ich, nach (leI' Beschreibung<br />

und Abbildung bei Davidson, mit der bezeichneten englischen Art au::; dem<br />

Mitteldevon von Lumnmton vereinigen zn können, indem die Unterschiede<br />

sich darauf beschränken, da~s ein Deltidium nur an wenigen unserer Exemplare<br />

sichtbar ist und die Form etwas kleiner bleibt.<br />

Gen us Mel'ista, SU8RS.<br />

Die Gattung Merista findet sich in silurischen unet devonischen Ablagerungen<br />

weit verbreitet und ist gegenüber den ihr nahestl'henden Gattungen<br />

Atrypa und Meristella an dem sogenannten Schuhzieher leicht zu erkE'nnl'll.<br />

Weniger einfach ist die Bestimmung der dieser Gattung angehörenden Arten,<br />

insbesondere der hier in Betracht kommemlen mittel devonischen Fonmn.<br />

Wäre unser Kalk nicht einE' ungewöhnliche Sammel:5tätte silurischer, devonischer<br />

und solcher Formen, welche erst in der Kohlenformat ion ihre g]'üs~tp Entwickelung<br />

erreichen, so könnte eiufach auf das Hesultat früherer Untersuchungen<br />

der mitteldevonischen Formen hin die Bestimmung vorgenolllmen<br />

werden, umsomehr, als unsere Forml'll zur Untersuchung der Spiralen überhaupt<br />

nicht brauchbar sind. Allein gerade in Bezug auf die gegenseitigen<br />

Beziehungen silurischer und devonischer Arten hat ~ich noch keine übereinstimmende<br />

Meinung gebildet. Während Kayser ') Terebratuta scalprum F. R.<br />

und Terebratuta prunululU Schnur mit Merista plebeja vereinigt, findet Barrande<br />

2) an Terebratu!a prunulum nicht die charakteristischen l\Ierkmale der<br />

Gattung um] vermuthet eine ~Ieristella, vergleichbar mit Mer. tumida und<br />

Mer. vultur, während er Exemplare der Tel'. scalvrum analog der :Meri~ta<br />

Herculea findet, mit wenigen Unterschieden im Bau des Gerüstes. Queusteclt')<br />

1) Kayser, Brach. Eif. S.551.<br />

2) Barrande, Brach. Et. loc. S.339.<br />

3) Quenstedt, Brach. S. 450.

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