!{AIlICE VON WA.LDGIRMES

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Genus Littol'ina de Koninck.
Littoriml subrngosa Randb.
Tal". X. Fig.6.
ILittorina subrugosa Sandb., Rhein. Seh. Nass. S.220. T. XXV. F.20.
Gehäuse kegelförmig, aus vier Umgängen bestehenu, mit breiten, scharfkantigen
Querfalten ge7.iert.
Be m e r k Das beschriebene Exemplar, welches Herr Professor Dr. Bücking
mir zur Einsicht mitzutheilen die Güte hatte, hat ptwas spitzere T{egelform
wie das bei Sandberger abgebildete Exemplar von VilImal', während die Verzierung
der Schalen vollständig übereinstimmt. Das Vorkommen ist auf die
Kalke von Villmar und HaiIlau beschränkt.
Genus Capulus Montfort.
Capulus priseus Goldf.
Taf. X. Fig. 7,8.
Pileopsi8 prisca G oldf., Petr. Germ. 111. T.168. F.1.
Das Gehäuse besteht aus zwei spiralgewundenen Umgängen; der erste,
nach der linken Seite gewendete Umgang ist anliegend und bleibt in seinen
Dimensionen klein, der zweite Umgang nimmt sehr rasch an Höhe und Breite
zu. Der Querschnitt bildet fast eine Kreisform. Der Kern ist glatt, die nur
an wenigen Stellen erhaltene Schale hat dicht stehende, ungleich starke, wollige
Anwachsstreifen.
Be me r k Die auf der Grube Hainau gefundenen Exemplare passen sehr
gut zu dem in der Eifel in seiner äusseren Erscheinung sehr variabelen
C. priscus. Das Charakteristische dieser Art besteht in der gedrungenen
spiralen Anfangswindung lind dann rasch zunehmender Höhe und Breite des
Gehäuses. Unsere ExemI)lare erreichen nicht die Grösse, welche man an den
Eifeler Vorkommen zu beobachten gewohnt ist.
Exemplare des Harzes, welche Kayser als fraglich zu dieser Art stellt,
sind zwar etwas schlanker gebaut, stimmen im Uebrigen jedoch sehr gut mit
den Exemplaren VOll Hainau überein.