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keit mit der Gattung Donacophyllnm zeigt, liegt doch in der Kürze der<br />

Septen und in der keine eigentliche Zone bildenden Lage der Blasen mehr<br />

Yeranlassung, sie unter Campophyllum einzureihen.<br />

99<br />

Genus Fascicularia DyboWRky.<br />

Fasciculal'ia caespitosa Gold!'.<br />

Taf. II. Fig. 9.<br />

Lithodendron caespitosum Goldf. Petr. Germ. S.44. T. 13. F.4.<br />

Fa~ciculariacae8pito8a Sohlüter, Zeit. d. geol. Ges. 1881, S. 103. T. 9. F. 6. 7.<br />

Fasciculal'ia Kunthi Dames. D y b 0 w ski, Z. d. geol. Ges. 1873, S.406. T. 13. F. 3 u. 4.<br />

In unserem Gebiet finden sich häufig Bruchstücke einer kleinen langcylindrischen<br />

Koralle, welche in das Gestein eingelagert sind, in Folge der<br />

begonnenen Verwitterung sich nicht loslösen lassen und eine vollständige<br />

Untersuchung sehr erschweren. Aus einer grösseren Zahl von Schliffen geht<br />

jeuoch hervor, dass diese Bruchstücke sämmtlich der angeführten Art allgehören<br />

, obwohl die verschiedenen Präparate nicht nur einzelne Verschiedenheiten<br />

unter sich, sondern auch gegenüber den bisherigen Beobachtungen<br />

zeigen. - Als normale Form lässt sich diejenige betrachten, deren Cylinder<br />

einen Durchmesser von 4-6 mm hat, im Längsschnitt einen grösseren, mit<br />

Böden ausgefüllten inneren Raum und einen schmalen, aus zwei Zonen bestehenden<br />

äusseren Raum zeigt. Die Böden liegell ziemlich dicht aufeinander,<br />

ohne gleichmässig parallele Lage, am Rande findet manchmal gabelförmige<br />

Theilung statt. Von den Lamellen des äusseren Raumes besteht die innere<br />

schmälere Reihe aus Blasen mit schwach nach oben gpkriinullter Oberfläche,<br />

die äussere Reihe hat breite Lamellen mit horizontaler Lage. Der Quen,chnitt<br />

zeigt zwei kreisförmige Linien nahe der Peripherie und 16 Septen erster, die<br />

gleiche Zahl zweiter Ordnung, erstere reichen nicht bis zum Centrum,<br />

letztere sind auf die äussere Zone beschrällkt.<br />

Abweichungen von der beschriebenen Ausbildung entstehen nun yorzugsweise<br />

dadurch, dass die Interseptallamellen sich nicht so gleichmässig zu zwei<br />

Zonenreihen entwickeln, wie sie für die Art charakteristisch angesehen werden.<br />

Man kann an mehreren Schliffen beobachten, dass nur eine 5chmale Zone<br />

vorhanden ist, die andere fehlt oder vielmehr verkümnwrt ist und an die<br />

Stelle der Lamellen Blasen treten. Diese Blasen können mehr oder weniger<br />

zahlreich erscheinen und verändern, zumal wenn auch die Septen von der

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