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!{AIlICE VON WA.LDGIRMES

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dass beide Formen identisch sind. Es würde in diesem Fall eine neue Benennung<br />

überflüssig sein. Allein aus der Beschreibung des UnkeIer Exemplares<br />

lässt sich dieser Schluss nicht ziehen. Unter dem Röhrenfortsatze, in<br />

welchem die vorderen (hinteren) Schalentheile auslaufen, soll sich eine dahin<br />

spitz zulaufende Vertiefung der Zahnleiste befinden, und sämmtliche Schalenstreifen<br />

sollen gleich breit, glatt und nicht zahlreich sein. Diese Angaben<br />

passen nicht auf unsere Art, und obgleich die Vermuthung dafür spricht, dass<br />

der Beschreibung bei Zeiler und Wirtgen unvollkommen prhaltene Exemplare<br />

unserer Art zu Grund lagen, denn es ist mir ausser dieser keine andere aus<br />

der Co bien zer Grauwacke bekannt, ist eine Identität immerhin zweifelhaft.<br />

Conocardium Hainense. n s.<br />

Taf. IX. Fig. 21.<br />

Der Umriss des Gehäuses bildet ein fast gleichseitiges Dreieck. Die<br />

Schlosslinie ist kürzer wie an den vorherbeschriebenen Arten, indem der vordere<br />

Flügel abgestutzt ist, der vordere Schalenrand bildet mit der Schlosslinie<br />

einen nahezu rechten Winkel. Der hintere Flügt>l noch kürzer wie der vordere,<br />

die kegelförmige Spitze wenig vorstehend. Das Gehäuse ist gleichmässig<br />

gewölbt, mit grösster Dicke in der Nähe der Wirbel. Nur der den<br />

vorderen Flügel bildende kleine Theil etwas zusammengedrückt, der hintere<br />

Flügel ist flach gewölbt. Die Wirbel sind aufliegend, die Schalen vorne<br />

klaffend, der Querschnitt ist herzförmig. Die Längsrippen auf der Mitte der<br />

Schale sind von den Wirbeln aus schwach nach vorne gerichtet und biegen<br />

sich in flachem Bogen nach hinten um. Sie sind scharfkantig, mit ebener<br />

Fläche, auf der Mitte mit einer feinen Leiste versehen, welche mitunter<br />

durch eine scharfe Furche ersetzt ist. Die Rippen sind durch tiefe, fast<br />

ebenso breite Rinnen geschiedpn. Nach vorne werden die Rippen breiter, die<br />

Rinnen scbmäler, auf dem vorderen zusammengedrückten Flügel verschwinden<br />

die Rinnen vollständig. Der hintere Flügel hat flache, gebogene, breite Rippen.<br />

Die sehr dicht liegenden ungleicb starken Anwachsstreifen laufen in breit<br />

convexen Bogenlinien über die Längsrippen , auf dem hinteren Flügel bilden<br />

sie feine radiale Linien.<br />

Dimensionen:<br />

Länge 14, Höhe 12, Dicke 10 mm<br />

Grube Hainau.<br />

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