!{AIlICE VON WA.LDGIRMES

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Echinodermata.
Classe Crinoidea.
Die Classe der Crinoideen ist durch zahlreiche Säulenstücke und mehrere
Kelchreste vertreten. Getrennte Säulenglieder erfüllen oft grössere Gesteinsbruchstücke
vollständig. An den einzelnen besser erhaltenen Säulstückchen
lassen sich leicht bekannte Eifeler Vorkommen wieder erkennen, wie Säulenglieder
von Hexacrinus spinosus, Rhodocrinus crenatus und fünfkantige der
Gattung Poteriocrinus. Die Kelchreste erinnern an Cupressocrinus und Poteriocrinus,
sie sind jedoch nicht vollständig genug conservirt, um die Identität
mit Eifeler Arten feststellen zu können. Unter cliesE'n Umständen sehe ich
VOll einer eingehenden Beschreibung der gesammelten Reste ab und beseln änke
dieselbe anf die folgende allein gut erhaltene Art.
Haplocrinus stellaris F. Römer .•
Taf. IV. Fig. 1.
IIaplocrinus stellaris Römer, Rhein. Ueberg. Geb. 1844, S.63. T. 3. F.5.
Diese durch ihre hohe Scheitelpyralllide ausgezeichnete Art wurde von
Römer aus dem eisenschüssigen Kalk des Enkeberges bei Bredelar beschrieben,
dann von Sandberger 1) in dem kieseligen Rotheisenstein der Grube Lahnstein
bei Weilburg gefunden und schliesslich von Kayser 2) in dem Rotheisenstein
von Brilon. Letztere Fundstelle liegt im oberen Niveau des Stringocephalenkalkes,
die erste gehört dem Oberdevon an.
Be me r k. Das sehr gut erhaltene Exemplar aus dem Rotheisenstein
der Grube Hainau ist in dem Besitz des Herrn Professor Dr. Bücking.
1) Sandb. Rhein. Sch. Nass. R. 399. T.35. F. 7.
2) Zeitscbr. d. d. g. G. Bd. XXIV. S. 685.