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!{AIlICE VON WA.LDGIRMES

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Auf dem Querschnitt treten die Wände der Röhren als mehr oder weniger<br />

scharf begrenzte Ringe zum Vorschein, ebenso die Wände der Lamellen, wenn<br />

sie horizontal geschnitten werden, letztere werden ausserclem in verschiedener<br />

Richtung geschnitten, so dass auch der Quer~chnitt nur unregelmässige Linien<br />

und ungleich vertheilte Ringe zeigt. Astorhizen sind vorbanden.<br />

Yorkommen. Grube Hainau, im mittleren Kalk von Paffrath und im<br />

Devonkalk von Torquay, Devonshire.<br />

Be me r k. Die beschriebene Art unterscheidet sich von einer typischen<br />

Stromatopora darin, dass horizontal liegende Lamellen fehlen und diese durch<br />

kurze, regellos durcheinander liegende, sich verästelnde Lamellen ersetzt sind,<br />

die verticalen Säulchen eine verdichtete Wand und im Innern ein sehr lockeres<br />

Gefüge haben. Dagegen scheint mir die Natur des Hydrophyton keine Verschiedenheit<br />

von Stromatopora zu haben und selbst der fast hohle Kern der<br />

verticalen Säulchen nicht auf Caunopora placenta beschränkt zu sein, sondern<br />

auch bei gewissen Stromatoporen-Arten von grobem Bau, wie Str. Beuthii<br />

vorzukommen. Die Deutlichkeit der Erscheinung ist von dem grösseren oder<br />

geringeren Grad der Verwitterung abhängig. Es möchte vielleicht desshalb<br />

zweckmässig sein, Caunopora nur als eine Untergattung der Stromatopora zu<br />

bezeichnen.

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