19.01.2014 Aufrufe

!{AIlICE VON WA.LDGIRMES

!{AIlICE VON WA.LDGIRMES

!{AIlICE VON WA.LDGIRMES

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

haben Quertltreifen und Liillgsstreifen gleiche Stärke und gleiche Ah,tiinde,<br />

und es entsteht dann eine sehr gleichmä'3sige Gitterung der Oberfläche. Die~e<br />

Beobachtung lässt sich nur dann machen, wenn der Epithekalüberzug, wie<br />

an den meisten Exem!)laren, nicht yoll~tändig erhalten ist.<br />

Aus einer grösseren Zahl von Querschnitten geht hervor, dass die Septenbildung<br />

eine sehr unvollkommene ist. Sie erstreckt sich über 2/3 del, Visceralraumes,<br />

und kann man etwa 80 einfache Septen annehmen, welche aber selten<br />

deutlich entwickelt sind, vielmehr besteht der Raum in der Regel nur aus<br />

welligen nnll zackigen Linien, welche im Ganzen concentrü,che Lage haben,<br />

aber nur ausnahmsweise eine so regelmässige Lage einnehmen, das5 bie als<br />

Querleisten von Septen zu erkennen sind.<br />

Eine eigenthümliche Erscheinung ist an einzelnen Querschnitten zu<br />

beobachten. Unabhängig von den erwähnten welligen und zackigen concentrischen<br />

Linien zeigt der ganze mit letzteren erfüllte naum radiale Streifen,<br />

welche durch abwechselnd weisse und rothe Färbung (leI' Masse entstehen<br />

und durch keine Linien abgegrenzt sind. Eine Erklärung dieser Erscheinung<br />

weiss ich nicht zu geben, es ist mir nie gelungen, beim Schleifen die Lage<br />

dieser Streifen mit derjenigen der concentrischen Linien in der IV eise in<br />

Einklang zu bringen, dass letztere als Querlei~ten zwischen den Streifen<br />

erscheinen, wohl aber ist zweifellos, da5s die rothen Streifen der Lage der<br />

Septen entsprechen, denn sie liegen in der Richtung der Längsstreifen der<br />

Aussenwand, während die hellen Streifen die Zwischenräume am;fiillen. Der<br />

mittlere Raum des Querschnittes enthält wenige unregelmässige Linien, hervorgerufen<br />

dm'ch die unregelmässige Lage der quergeschnittenen Böden.<br />

Auf dem Längsschnitt ist 2/3 des äLlsseren Yisceralraumes mit Blasen<br />

erfüllt, welche steil nach oben mit einer Neigung nach der "-and gerichtet<br />

sirrel. Dazwischen eingebettet finden sich Stellen, an denen Linien auftreten,<br />

welche eine den Blasen entgegengei>etzte, ~chief nach unten gerichtete Lage<br />

haben, ziemlich parallel laufen und durch Querlinien vcrbunden sind. Diese<br />

Theile des Längsschnittes gleichen sehr einem Horizontalschnitt yon durch<br />

Querleistehen verbundenen Septcn. Man muss desshalb annehmen, dass an<br />

unserer Art die Septen eine gros se Neigung be&itzen, sich in einer der gewöhnlichen<br />

entgegengesetzten Richtung auszubilden, und dann findet man<br />

auch eine Erklärung dafür, dass auf einzelnen Querschnitten bisweilen auf<br />

der ganzen Fläche, bisweilen nur an einzelnen Stellen, keine Septen zn beobachten<br />

sind.<br />

Das mittlere Drittel des Längsschnittes ist mit Böden erfüllt, welche<br />

97

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!