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!{AIlICE VON WA.LDGIRMES

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sein möchte. Die Form ist Idein und mässig gewölbt, mit etwas verdicktem<br />

Buckel und wahrscheinlich halbkreisförmigem Umriss. Vom Buckel aus verbreiten<br />

sich über die Schale 7 sehr feine Rippen, strahlenförmig, auf det"<br />

Mitte gerade, auf den Seiten etwas umgebogen, zwischen welche sich in ungleichen<br />

Abständen vom Buckel je eine secundäre Rippe einschiebt. Die<br />

Zwischenräume sind mit ausserol'Clentlich feinen, fadenförmigen Rippchen<br />

ausgefüllt. Die zwischen den stärkeren Rippen liegenden Felder sind ausserdem<br />

mit runzeligen Querfältchen bedeckt, welche in unregelmässigem Zickzack<br />

und unregelmässig concentrischer Richtung über die Schale laufen. Die gebrochenen<br />

Linien bilden einen nach dem Buckel gerichteten spitzen Winkel,<br />

welcher fa::.t regelmässig zwischen den primären Rippen liegt, während die<br />

secundären wenig Einfluss auf die Richtung der Fältchen ausüben.<br />

Im Kalk der Grube Hainau gefunden.<br />

Be m er k. 1\1an kennt eine grössere Zahl der beschriebenen Art sehr<br />

ähnlicher Formen. Zunächst stehen Strophomena corrugatella Dav. (Sil. Brach.<br />

1871. S. 301. T. 41. F. i3-14) aus dem englischen Untersilur und Strophomena<br />

Stephani Barr. (Vol. Y. Brach. T. 40 u. 55) aus dem Band f2 des bömischen<br />

Becken. Unsere Form unterscheidet sich von beiden Arten durch die geringere<br />

Zahl der Längsrippen und darin, dass die Zickzacklinien der Fältchen<br />

viel länger sind nnd spitze Winkel bilden, während an der englischen wie<br />

böhmischen Art die Fältchen fast gleichmässige concentrische Lage haben<br />

und von den Secundärrippen in zwei kürzere Fältchen getheilt werden.<br />

Unserer Art ähnlich ist ferner Stl'ophomena ziczac Sandb. (Rhein. Seil.<br />

Nass. S. 365. T. 34, F. 7) von Villmar. Letztere hat halbmondförmigen Umriss<br />

und ist flacher. Es fehlen ihr, wenigstens nach der Beschreibung (ein Vergleichsexemplar<br />

liegt nicht vor), die feinen Längsrippen, denn von Salldberger<br />

werden die zwischen den Rippen liegenden Felder als flache Längsrippen bezeichnet.<br />

Ferner fehlen der Villmal'er Art die feinen fadenförmigen Rippchen,<br />

die Querrippen sind kUrzer und stossen unter einem stumpfen Winkel zusammen,<br />

während bei Str. rugosa die Querrippen untereinander einen spitzen<br />

Winkel bilden.<br />

Strophomena conf. peden Linne sp.<br />

'raf, VI. Fig, 3.<br />

Stro]'homwa pecten Linne 8]'. Bal'rande, Syst. sil. V. Bmcb. 1879. PI. 51, III.<br />

Leider ist es nur das Bruchstück einer Schale, welches Veranlass~ng<br />

zu einer Beschreibung gibt. Es ist nur der grössere Theil der Dorsalschale

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