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!{AIlICE VON WA.LDGIRMES

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Tuberkrl. Die Nackcnfurche ist Rchr mal'kirt, sie theilt sich auf den Seiten<br />

gabelförmig-, und werden da(lurch in den Ecken kleine dreieckige Wulste gehildet.<br />

Die Glabl'1la hat im (;all7.en ovale Form, an der Stirn nur wenig<br />

Rchmaler wie an d('r Na('kenfurche, vorne einen mehr orler weniger flachen<br />

Bogen bildend, die Seiten sind ein wenig- eingebuchtet. Sie ist an einigen<br />

Exemplaren in der l\litte schwach kielförmi~ erhoben, amI eren fehlt die kieJförmige<br />

Erhebung. Seitenfurchen sind keine zu beobachten. Die DorsaJfurchen<br />

scbneidrn nicht sehr tief ein. Zwischen Glabella und Randsaum liegt<br />

eine an Breite sehr variable Fläche, je breiter diese Fläche, desto deutlicher<br />

tritt die vordere Seite der Glabella umgren7.ender schwacher Saum auf, welcher in<br />

der Mitte schmal, nach den Seiten an Breite zunimmt. An den breiten Nackenring<br />

schliesst sich auf beiden Seiten ein sehr schmaler Orripitalring an, hinter<br />

welchem eine hreite Furche liegt. Die Ecken bilden einen spitzen Winkel<br />

ohne Hörner. Die Augen sind mäsRig entwickelt, sie erreichen nicht die<br />

Hijhe der GIabel1a, sie haben eine schmal ovale Form und ein fai:lt vertical<br />

stehendes Gesichtsfeld. Der Seitenflügel des ~littelschildes ist sehr schmal,<br />

in Folge dessen die Augen sehr nahe der GIabella liegen. Die Gesichtsnähte<br />

laufen von den Augen am:, in paralleler Richtung schwach convex nach den<br />

Seiten gebogen zur Stirn.<br />

Die Oberfläche der Schale ist vollständig glatt, ohne Parallelstreifung<br />

und ohne Granulation.<br />

Dimensionen:<br />

Länge 11, Breite 15, Höhe Gmm.<br />

Be m e r k. Proetus subplanatus ist, wie schon aus vorstehender Beschreibung<br />

hervorgeht, analog dem böhmischen complanatus eine etwas varia,ble<br />

Form. Von den Rieben Exemplaren, welche zur Untersuchung dienten, ist<br />

keines mit dem anderen vollständig übereinstimmend, allein sie sind durch<br />

Uebergänge verbunden und haben gemeinschaftliche Merkmale genug, um<br />

darin bei aller Verschiedenheit doch nur eine Art zu erkennen. Allen Formen<br />

gemeinsam ist die Flachheit der Glabella, die Einbuchtung der Dorsalfurchen<br />

, der breite Nackenring , die gespaltene Nackenfurche und der dicke<br />

Randsaum.<br />

Unsere Art schliesst sich eng an den Pr. complanatus Barr. der böhmischen<br />

Etage F an, welcher die gleiche, starke Wölbung des Kopfes, den<br />

breiten Randsaum , die flache, von eingebuchteten Dorsalfurchen begrenzte<br />

Glabella hat. Beide Formen unterscheiden sich leicht durch die Nackenfurche,<br />

welche an der böhmischen ungetheilt an der unsrigen gabelförmig getheilt

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