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!{AIlICE VON WA.LDGIRMES

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246<br />

Primitia contusa n. s.<br />

Taf. XI. Fig. 2.<br />

Ein nicht vollständig erhaltenes Exemplar dieser Gattung hat nicht nur<br />

eine von den vorherbeschriebenen Arten abweichende Form, sondern zeichnet<br />

sich auch !lurch eine ungewöhnliche Grösse aus, so dass trotz der mangelhaften<br />

Erhaltung eine Beschreibung des Fundes geschehen soll.<br />

Es ist nur die rechte Klappe erhalten, am unteren Ende ist ein Stückchen<br />

abgebl'Ochen. Der Umriss ist breitoval , die obere Hälfte ein wenig<br />

breiter wie die untere. Die Dorsalseite bildet fast in ihrer ganzen Länge<br />

eine gerade Linie, die Ventral seite ist stark gekrümmt, die Wölbung der<br />

Klappe ist mässig stark mit grösster Höhe in der Mitte. Das Charnier liegt<br />

in einer horizontalen Linie und erstreckt sich übpl' den oberen Schalenrand<br />

bis zur Yentralseite. Auf der oberen Hälfte der Schale zieht ein wenig in<br />

schiefer Richtung nach unten von der Dorsalseite aus bis zur Mitte eine<br />

schmale mässig tiefe Furche. Die Oberfläche ist glatt.<br />

Massverhältnisse:<br />

Länge 21, Breite 16, Höhe 6 mm.<br />

Grube Hainau.<br />

Bemerk. Auch diese Form lässt sich mit der böhmischen Pr. tarda<br />

vergleichen. Letztere ist jedoch im Gegensatz zur beschriebenen lang oval<br />

und etwas gewölbter.<br />

Primitia leviter n. s.<br />

Taf. XI. Fig. 3.<br />

Es ist nur eine Klappe, die rechte erhalten. Dieselbe hat einen länglich<br />

ovalen Umriss mit etwas ungleicben Hälften. Die obere Hälfte ist breiter<br />

wie die untere, der obere Rand beschreibt einen regehnässigen flachen Bogen.<br />

Die untere Hälfte der Klappe verschmälert sich nach der Spitze, veranlasst<br />

durch eine Knickung der Dorsalseite in nicht ganz dem letzten Drittel ihrer<br />

Länge und endet in einer flachen, stumpfen Spitze, welche über den gewölbten<br />

Theil der Schale vorsteht. Die Dorsalseite bildet in ihrem mittleren Drittel<br />

eine gerade Linie. Das obere Drittel ist schwach gebogen, das untere, kürzere<br />

zieht sich in stumpfem Wink('l nach hinten. Das Charnier ist nicht auf die<br />

mittlere gerade Linie beschränkt, sondern oben und unten über die gebogenen<br />

Theile der Dorsalseite ausgedehnt. Es lässt sich zwar nicht mit Sicherheit,

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