!{AIlICE VON WA.LDGIRMES
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erhalten, ziemlich flach, mit einer sehr schwachen Wölbung, deren grösste<br />
151<br />
Höhe in der Nähe des Buckels liegt. Der Umriss ü"t llkht erhalten, doch<br />
scheint die Schale etwas breitt>r wie lang gewe:"en zu sein, olme ausgeschweifte<br />
Ecken. Vom Buckel strahlen etwa 25 Hippen aus, am Rand zählt man die<br />
doppelte Zahl, indem sich ungefähr auf der Mitte der Schale zwischen je 2<br />
Rippen sich eine neue einschiebt, welche jedoch an Höhe und Breite viel<br />
schwächer bleiben, wie die lIauptrippen. Die IUPPPIl heginnen ziemlich flach<br />
und nehmen nach dem Rand an Höhe. aber nicht an Breite fortwährend zu,<br />
so dass der Rücken der Hippe sich immer mehr als scharfe Kante hebt, die<br />
:Zwischenräume zwischen den Rippen immer breiter und tiefer werden.<br />
Zwischenräume haben ein schwach concaves Profil und sind mit dichtstehenden<br />
schwachen Querrippchen bedeckt, welche nicht über den Rücken der Rippen<br />
laufen, der letztere bleibt glatt.<br />
An dem Buckel liegen zwei schmale, mit dem Schlossrand parallel<br />
laufencle Zahnplatten.<br />
Länge 20? mm, Breite 30 mm.<br />
Grube Hainau.<br />
Be m er k. Unter den zahlreichen Strophomenen mit der Bezeichnung<br />
peeten, welche in Vergleich gezogen werclen können, findet sich krine einzige<br />
Form, welche mit. unserem Exemplar vollRüLnclig übereinstillllllt. Die f!;rösste<br />
Aehnlichkeit hesteht mit der angeführten böhmischen Form. Diese besitzt auch<br />
scharfkantige Rippen mit concaven Zwischenräumen, welche mit .dichtstehenden<br />
Anwachsstreifen ausgefüllt sin(l, allein ein U nterschiecl hesteht darin, dass an<br />
dieser die Rippen von gleicher Stärke sind und auch der Umriss nicht übereinzustimmen<br />
scheint. Die böhmische Forlll hat ausgeschweifte l'~ckeJl,<br />
Die<br />
welche<br />
unserem Exemplar zu fehlen scheinen.<br />
1\' eben der angeführten Anomia peden Linne (Syst. nat. Tom. I,<br />
Pars II, Seite 1152) finden sich noch in der Literatur verzeichnet: eine 01'<br />
this peeten Dalmann (His. Leth. Succ. T. 20. F. G), eine Orthis peden Sowerby<br />
(Sil. Syst. T. 21. F. 9) und eine Orthis pecten v. Seit 10th. ? von A. Römer (Beitr. I.<br />
1850. S. 36. T. IX. F. 1). Die beschriebene Form kann auf keine der zuletzt<br />
erwähnten Arten bezogen werden, weil letztere sich ~chon<br />
durch zahlreichere<br />
oder weniger kräftige Rippen unterscheiden, auch die Umrisse nicht immer<br />
übereinstimmen.<br />
Uebrigens scheinen die angeführten Formen nur Abänderungen<br />
einer Art zu sein, welche durch scharfkantige Rippen und zahlreiche<br />
concentrische Streifen der Oberfläche ausgezeichnet it;t.