19.01.2014 Aufrufe

!{AIlICE VON WA.LDGIRMES

!{AIlICE VON WA.LDGIRMES

!{AIlICE VON WA.LDGIRMES

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

266<br />

erleidet die Glabella noch zwei schwache Querdepressionen senkrecht zur A.xe,<br />

in der Fortsetzung der mittleren und hinteren Seitenfurchen. Zwischen diesen<br />

Depr('ssionen liegt ('in flacher Wulst mit einer schwachen Höckerbildung.<br />

Ein erhaltener kleiner Wang('ntheil f'rhebt sich von oer Dorsalfurche aus<br />

ziemlich steil bis zur Höhe der Glabella. Ein Augenrest , welcher jedoch<br />

nicht mehr an ursprünglicher Stelle liegt, lässt eine netzförmige Structur<br />

von allsserordentlich zahlreichen Linsen in Bogenlinien geordnet erkennen.<br />

Obgleich die Schale anschein('nd theilweise erhalten ist, lässt sich doch auf<br />

der Oberfläche keine Spur weder von Granulation noch Streifllng bemerken.<br />

Unsere Exemplare sind in allen Stücken vollständig mit dem böhmischen<br />

Bronteus umbellifer übereinstimmend, nur mit dem Unterschied, dass der<br />

mittlere Theil der Glabella ausser einer schwachen Depression in der Höhe<br />

der mittleren Seitenfurchen eine :zweite stärkere in der nöhe der hinteren<br />

Seitenfurchen hat, :zwischen welchen beiden Depressionen ein flacher Wulst<br />

mit einem mittleren Höckerehen liegt. Der böhmische umbellifer hat nur<br />

eine schwache Depression in der Höhe der mittleren Seitenfurchen. Auch<br />

hat die rheinische Form einen glatten Nackenring, der der böhmischen Form<br />

hat einen Tuberkel auf der Mitte. Das Fehlen einer Granulation oder Streifung<br />

an unseren Exemplaren lässt sich möglicherweise auf deren Erhaltungszustand<br />

zurückführen. Zu dieser Art gehört wahrscheinlich ein unvollständig<br />

erhaltenes Pygidium, welches nahe dem grösseren Kopf gefunden wurde, und<br />

nach seinen Dimensionen möglicherweise demselben Individuum angehört hat.<br />

Das Pygidium ist breiter wie lang, die Axe erhebt sich nur wenig über<br />

die Fläche und liegt ein wenig eingesenkt. Der mittlere Theil des Pygidium<br />

ist mässig convex erhaben, während das letzte Drittel bis zum Aussenrand<br />

etwas niedergedrückt ist, die Randfläche selbst eine horizontale Lage hat.<br />

Die Axe ist verhältnissmässig klein, kürzer wie breit und anscheinend ungetheilt.<br />

Zwischen Articulationsreif und Axe liegt eine schwach nach unten<br />

convex gebogene Furclle. Die mittlere breite Rippe scheint von der Axe<br />

durch keine Fnrche getrennt, ob dieselbe sich spaltet ist nicht zu ersehen.<br />

Auf jeder Seite der Mittelrippe liegen sieben schmalere flache Rippen, welche<br />

von der Axe aus an Breite zunehmend sich bis zum Ranel erstrecken und in<br />

dessen Nähe vollständig verflachen. Die zwischenliegenden Furchen sind<br />

schmal und wenig vertieft. Auch diese nehmen nach dem Rand an Tiefe<br />

ab und an Breite zu, erreichen aber nicht die Breite der Rippen. Es ist<br />

nur der Kern erhalten, welcher keine Spur von Granulation oder Streifung<br />

zeigt.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!