!{AIlICE VON WA.LDGIRMES

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welche wahrscheinlich dieser Art angehören. Eine verwandte Art mit weniger
zahlreichen und scharfen Anwachsstreifen ist Retzia? Barrandei aus dem böhmischen
Band e" 1) und dem englischen Silur.
Genus UnciteR Defrance.
U ncites gryphus Schloth.
Taf. VII. Fig. 28. 29.
Terebratulites gryphu8 8ehloth .• Nachtr. Petref. T. 19. F.1.
Uncites [Jryphu8 8andberger, Rh. 8eb. Nass. 8.334. T.21. F.5.
Kayser, Brach. Eif. 8.553.
Diese Art, ausgezeichnet durch die gleichmässig gewölbten Klappen, den
langen an Stelle des Deltidium mit einer Aushöhlung versehenen Schnabel
und die starken gerundeten Falten der Oberfläche, hat sich in typischer Ausbildung
zwar nicht häufig gefunden, aber an verschiedenen Stellen unseres
Kalkzuges. So auf der Grube Hainau, der Grube Rothe Erde und im südlichen
Streifen im Kalk an der Altenburg bei Wetzlar.
Neben der typischen Form kommen im Kalk der Grube Hainau verschiedene
kleine Ausbildungen vor, an wf'lchen die Breite vorherrscht und der
Schnabel kürzer ist, im Uebrigen aber kein Unterschied mit der Hauptform
besteht. Es mag vorerst unentschieden bleiben, ob in diesen Muscheln der
Jugendzustand der typischen Form oder eine Varietät zu finden ist.
Massverhältnisse:
Länge 33, Breite 23, Höhe 19mm.
" 12, " 17, " 9" (breite Form.)
" 10, " 10, " 6" "
" 8, ,,8, 4"" "
Be mer k. Uncites gryphus ist ein ausgezeichnetes Leitfossil für den
Stringocephalenkalk und findet sich überall in diesem Niveau in der Eifel,
bei ViIlmar, im Harz, in England und Belgien.
1) Barrande, 8yst. sil. Brach. T.82, IV.