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!{AIlICE VON WA.LDGIRMES

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199<br />

Einem flachen, schon in der ~ähe des Buckel beginnenden und his zum Stirnrand<br />

breiter werdenden Sinus uet' Ycntralschale entspricht ein ebenso flacher,<br />

aber deutlich begrenzter Wulst der DorsaJschalc. Oberfläche jeder Schale<br />

mit 12 flachen Rippen bedeckt, wf'lche vereinzelt sich spalten, etwa vier<br />

liegen im Sinus, die gleiche Zahl auf dem "V ulst, sechs bis sieben auf den<br />

Seiten. Der Stirnrand ist kaum abgelenkt.<br />

Massverhältnisse: Länge 5, Breite 6, Höhe 2,5 mm.<br />

Im Kalk der Grube Hainau.<br />

Be m er k. Die beschriebene Art hat viele Aehnlichkeit mit der parallelepipeda<br />

und könnte, wie schon Davidson bemerkt, leicht für einen Jugendzustand<br />

dieser betrachtet werden, allein sie unterscheidet sich von ihr durch<br />

die Schärfe der Kanten, indem beide Schalen an ihrem ganzen Umfang unter<br />

einem sehr spitzen Winkel zusammenstossen, während bei parallelepipec1a llie<br />

Ränder umgebogen sind und die Naht stumpf ist. Dieselben Unterschiede<br />

bestehen zwischen angularis und pentagona, auch ist bei letzterer die Zahl<br />

der Rippen eine grössere. Von den englischen Vorkommen unterscheiden<br />

sich unsere Exemplare darin, dass sie etwas kleiner bleiben. Aus der Eifel<br />

ist die Art nicht bekannt.<br />

llhynchonella cuboides Sow.<br />

Taf. VlII. Fig. 23-25.<br />

Atrypa cuboides Sowerby, Transact. Geol. Soc. 2 Sero val. V 1840. T.56. F.24.<br />

Rhynchonella cubuides Davidson, (Atrypa impleta Sow.), Mon. Br. Dev. Brach. 1865. S.65.<br />

T. 13. F. 20, 31.<br />

(Atrypa crenulata Sow.), 1. c. S.65, T. 13. F. 19.<br />

Diese Art ist durch H1E'hrere unter ~ich wohl sehr verschicden ausgegebildete,<br />

aber doch durch gemeinsame Merkmale verbundene Exemph\'re vertreten.<br />

Der emriss ist gerundet fiinfseitig, breiter wie lang, das Gehäuse<br />

mehr oder weniger stark gewölbt. Ventralschale flach mit vorstehenden Seitenrändern.<br />

Der Sinus, sehr flach und breit, erhebt sich von der Mitte der<br />

Schale mehr oder wenigcr senkrecht bis zum Stirnrand , an den hoch gewölbten<br />

Exemplaren eine parallelseitige Zunge bildend. Die DOl'salschale ist<br />

stark gewölbt, sie steigt gleich vom Buckel aus sehr stark an, während auf<br />

der zweiten Hälfte der Schale elie Steigung etwas abnimmt; der Sattel ist<br />

breit und flach. Der gekrümmte Schnabel wenig vorstchend. Oherfläche mit<br />

mehr oder weniger zahlreichen flachen Falten bedec1ü, welche durch eine<br />

scharfe Furche geschieden sind. Man zählt 10-12 Faltcn auf den Seiten und

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