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!{AIlICE VON WA.LDGIRMES

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meisten Arten die Haulltseptalfurche entweder auf der convexen oder auf<br />

der concaven Seite der Koralle liegt. Das in der ~litte der Furche gelegene<br />

Septum ist kurz und gehört der zweiten Ordnung an, um dasselbe gruppiren<br />

sich alternirend auf jeder Seite 10 grössere und 9 kürzere Zwischensepten.<br />

Im Ganzen ist eine fiedel'stellige Anordnung dieser Septen unverkennbar,<br />

insbesondere der in der Nähe der Septalfurche gelegenen, die entfernter liegenden<br />

neigen mehr zu radialer Anordnung. Die der Septalfurche gegenüberliegende<br />

Hälfte hat radial geordnete Septen und gruppiren sich dieselben um<br />

ein der Septalfurche gegenüber liegendes Septum zweiter Ordnung in je G<br />

erster und je 6 zweiter Ordnung auf jeder Seite. Eine kleine Unl'egelmässigkeit<br />

zeigt sich darin, dass in zwei nebeneinanclerliegenden, von Septen erster<br />

Ordnung (5, 6 und 10 der Abbildung) gebildeten Zwischenräumen, sich je<br />

zwei Septen zweiter Ordnung, von denen eines aber nur sehr schwach entwickelt<br />

ist, beobachten lassen. Als Seitensepten wird man der ganzen Anordnung<br />

der Septen nach, dem primären Hallptseptum entsprechend, welches<br />

aus einem Septum zweiter Ordnung sich entwickelt, zwei Septen zweiter<br />

Ordnung annehmen müssen und in der That ist auch das eine dieser ungewöhnlich<br />

stark entwickelt, stärl{er wie die anliegenden Septen erster Ordnung<br />

und deutlich bis zum Centrum sich verfolgen lassend. Sämmtliche bis zum<br />

Centrum reichende Septen sind mehl' oder weniger um den gemeinsamen<br />

Mittelpunkt gedreht.<br />

Die Querleistchen bilden bis in die Nähe des Aussenrandes ziemlich<br />

regelmässig convex nach aussen gebogene Verbindungslinien. In der Nähe<br />

des Randes werden sie zahlreicher und unregelmässig angeordnet in der Weise,<br />

dass oft ein vollständig netzähnliches Gebilde entsteht. Ein genau in der<br />

Richtung der Septen liegender Längsschnitt lässt sich bei der unregelmässigen<br />

Stellung derselben nicht ziehen. Es lässt sich nicht vermeiden, dass einzelne<br />

Septen schräg durchschnitten werden. Wenn man sich ein getreues Bild des<br />

inneren Baues der Koralle machen will, ist bei Betrachtung des Längsschnittes<br />

auf diesen Umstand sehr Rücksicht zu nehmen. Die genau mit den Septen<br />

parallel laufenden Theile des Schliffes enthalten kleine ovale senkrecht stehende<br />

Blasen. Man kann annehmen, dass über 2/3 des ganzen Visceralraumes mit<br />

diesen Blasen erfüllt ist, nur die obere Hälfte des mittleren Raumes hat<br />

trichterförmige Böden, deren Seiten von sehr unregelmässigen Linien gebildet<br />

werden.<br />

Be m er k. Die beschriebene, durch die starke Windung ihrer Septen<br />

auso-czeichnete Art hat keine Aehnlichkeit mit durch :NIilne Edwards, Barrois<br />

o<br />

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