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!{AIlICE VON WA.LDGIRMES

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welche letztere in kurzen Zwischenräumen folgen und fast die Breite !ler<br />

Säulchen haben. Es entsteht dadurch ein ziemlich glcichmässiges Gitterwerk<br />

mit vor]lerrschend krl:'isrunden Maschen. Erst an der Peripherie, wo Lias<br />

Skelet mehr im Verticalschnitt getroffen wird, ziehen sich die Maschen etwas<br />

in die Länge.<br />

Zwei Lamellen mit dazwischen liegendem Interlaminarraum nehmen die<br />

Breite von 1 mm ein, dieselbe Breite haben zwei Säulchen mit dazwischen<br />

liegendem Raum.<br />

Der Querschnitt der Lamellen zeigt mit der Loupe he trachtet eine grosse<br />

Zahl ausserordentlich feiner Parallellinien.<br />

Be m e r k. Das beschriebene Exemplar hat grosse Aehnlichkeit mit der<br />

Str. monostiolata, welche nach Bargatzky von stengeliger Gestalt und mit<br />

fingerförmigen Fortsätzen versehen ist, an deren Spitze sich je eine Oeffnung<br />

befindet. An unserem Exemplar sind die Spitzen nicht erhalten und de:sshalb<br />

auch keine Oeffnungen zu sehen, während Bargatzky über die innere<br />

Structur der Eifeler Form keine Mittheilungen macht. Es kann daher die<br />

Identität unserer Art mit dem erwähnten Exemplar der Eifel nur als eine<br />

wahrscheinliche angesehen werelen.<br />

Eine zweite ähnliche Form ist die von Quenstedt 1 ) beschriebene Stromatopora<br />

caespitosa Winch. aus dem Dolomis der Hamiltongroup am La]{e Michigan.<br />

Der Stock ist fingerförmig gebildet und hat auf dem Querschnitt concentrisch<br />

liegende Lamellen, welche wie an unserer Art ausserordentIich feine<br />

Parallellinien zeigen, allein deutliche Säulchen sind nicht zu öehen und desshalb<br />

immerhin zweifelhaft, ob die Formen sich zu einer Art vereinigen lassl'n.<br />

Stromatopora Hainensis n. s.<br />

Taf. IlI. Fig. 10.<br />

Der Stock, welcher in zwei nicht vollständig erhaltenen Exemplaren gefunden<br />

wurde, besteht aus einer 1-2 mm dicken Platte, welche schwachwellig<br />

gebogen ist. Dieselbe hat sich fr{'i ausgebreitet und war nur mit einem Theil<br />

der unteren Fläche aufgewachsen. Der Umriss ist nicht erhalten. Die Oberfläche<br />

bildet eine feste, glatte, flachwellig gebogene Decke, welche zunächst<br />

einige Unebenheiten zeigt, die sich am besten damit vergleichen lassen, dass<br />

man sich eine rasch erkaltende Masse wiederholt übereinander gegossen !lenkt.<br />

1) Quenstedt, Schwämmc Band V. S.584. T. 142. Fig. 14.

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