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die Quere ausgedehnte Formen vor. Die grösste Breite immer ein wenig<br />
oberhalb der Mitte. Beide Schalen gleich UlHl mässig stark gewölbt, seltener<br />
sind gewölbtere Formen, an denen die Höhe der Breite fast gleich kommt.<br />
Die Räncler sind scharf, der Stirnrand schmal oder fast die llreite der Schale<br />
einnehmend. Die Ablenkung desselben ist sehr ver5chieden und zwischen<br />
scharfem und schwachem Bogen schwankend, manchmal fast verschwindend.<br />
Die Schlosskanten sind kurz, selbst an der breiten Form. Die Ventralschale<br />
hat ihre grösste Wölbung in der Nähe des Buckels, einen vorstehenden hakenförmig<br />
gekrümmten Schnabel, unter demselben ein dreieckiges Deltidium.<br />
Die Schale fällt nach der Stirn und den Seiten in gleichmässiger Wölbung<br />
ab, ohne Wulst, mit einer erst in der Nähe der Stirn auftretenden sinusartigen<br />
Einsenkung. Die grösste Höhe der Dorsalschale liegt in der l\litte,<br />
von da senkt sie sich nach den Seiten und der Stirn gleichmässig in flachem<br />
Bogen, während am Buckel ein schwacher Wulst liegt, welcher in einen über<br />
die Schlosslinie sich erhebenden gerundeten Schnabel ausläuft. Die Schalenoberfläche<br />
ist glatt, mit wenigen, nahe am Rand sich mehrenden schwachen<br />
Anwachsstreifen.<br />
Massverhältnisse:<br />
(Schmale Form.)<br />
(Breite Form.)<br />
-------------~,-----------<br />
Länge 20, Breite 19, Höhe 10 mm. Länge 20, Breite 23, Höhe 11 mm.<br />
20, 14,<br />
"<br />
"<br />
13 " 15, 20, 10 "<br />
"<br />
"<br />
" 16, " 12, " 10" "14,,, 16, 9 "<br />
Vorkommen: Grube Hainau häufig, Grube rothe Erde weniger häufig.<br />
Be m e r k. Es ist das Verdienst von Barrande , mich auf die Aehnlichkeit<br />
unserer Muschel mit der böhmischen Varietät columbella der Atrypa<br />
linguata v. Buch (Barr. 1. c. T. 14, 11.) aufmerksam gemacht zu haben. Die<br />
var. columbella des Bandes e 2 ist eine breite, fast kreisrunde Abänderung der<br />
linguata, mit einem oft stark entwickelten Sinus und von bedeutend grösseren<br />
Dimensionen. Unsere subcolumbella ist zwar in ihrem Umriss etwas schwankend<br />
und finden sich ebenso häufig schlanke, wie breitere, den böhmischen<br />
Ausbildungen entsprechende Formen, auch erreichen letztere eine bedeutendere<br />
Grösse diese Unterschiede würden jedoch immerhin als locale Abänderungen<br />
,<br />
betrachtet werden können, wenn nicht sämmtliche Exemplare unseres Kalkes<br />
sich durch einen vorstehenden Schnabel und durch ein grosses dreieckiges<br />
Deltidium auszeichnen würden, während die höhmische Form einen kleinen<br />
fast aufliegenden Schnabel ohne sichtbares Deltidium hat. Auch ist der Sinus