19.01.2014 Aufrufe

!{AIlICE VON WA.LDGIRMES

!{AIlICE VON WA.LDGIRMES

!{AIlICE VON WA.LDGIRMES

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

187<br />

die Quere ausgedehnte Formen vor. Die grösste Breite immer ein wenig<br />

oberhalb der Mitte. Beide Schalen gleich UlHl mässig stark gewölbt, seltener<br />

sind gewölbtere Formen, an denen die Höhe der Breite fast gleich kommt.<br />

Die Räncler sind scharf, der Stirnrand schmal oder fast die llreite der Schale<br />

einnehmend. Die Ablenkung desselben ist sehr ver5chieden und zwischen<br />

scharfem und schwachem Bogen schwankend, manchmal fast verschwindend.<br />

Die Schlosskanten sind kurz, selbst an der breiten Form. Die Ventralschale<br />

hat ihre grösste Wölbung in der Nähe des Buckels, einen vorstehenden hakenförmig<br />

gekrümmten Schnabel, unter demselben ein dreieckiges Deltidium.<br />

Die Schale fällt nach der Stirn und den Seiten in gleichmässiger Wölbung<br />

ab, ohne Wulst, mit einer erst in der Nähe der Stirn auftretenden sinusartigen<br />

Einsenkung. Die grösste Höhe der Dorsalschale liegt in der l\litte,<br />

von da senkt sie sich nach den Seiten und der Stirn gleichmässig in flachem<br />

Bogen, während am Buckel ein schwacher Wulst liegt, welcher in einen über<br />

die Schlosslinie sich erhebenden gerundeten Schnabel ausläuft. Die Schalenoberfläche<br />

ist glatt, mit wenigen, nahe am Rand sich mehrenden schwachen<br />

Anwachsstreifen.<br />

Massverhältnisse:<br />

(Schmale Form.)<br />

(Breite Form.)<br />

-------------~,-----------<br />

Länge 20, Breite 19, Höhe 10 mm. Länge 20, Breite 23, Höhe 11 mm.<br />

20, 14,<br />

"<br />

"<br />

13 " 15, 20, 10 "<br />

"<br />

"<br />

" 16, " 12, " 10" "14,,, 16, 9 "<br />

Vorkommen: Grube Hainau häufig, Grube rothe Erde weniger häufig.<br />

Be m e r k. Es ist das Verdienst von Barrande , mich auf die Aehnlichkeit<br />

unserer Muschel mit der böhmischen Varietät columbella der Atrypa<br />

linguata v. Buch (Barr. 1. c. T. 14, 11.) aufmerksam gemacht zu haben. Die<br />

var. columbella des Bandes e 2 ist eine breite, fast kreisrunde Abänderung der<br />

linguata, mit einem oft stark entwickelten Sinus und von bedeutend grösseren<br />

Dimensionen. Unsere subcolumbella ist zwar in ihrem Umriss etwas schwankend<br />

und finden sich ebenso häufig schlanke, wie breitere, den böhmischen<br />

Ausbildungen entsprechende Formen, auch erreichen letztere eine bedeutendere<br />

Grösse diese Unterschiede würden jedoch immerhin als locale Abänderungen<br />

,<br />

betrachtet werden können, wenn nicht sämmtliche Exemplare unseres Kalkes<br />

sich durch einen vorstehenden Schnabel und durch ein grosses dreieckiges<br />

Deltidium auszeichnen würden, während die höhmische Form einen kleinen<br />

fast aufliegenden Schnabel ohne sichtbares Deltidium hat. Auch ist der Sinus

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!