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!{AIlICE VON WA.LDGIRMES

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198<br />

Oberfläche mit ziemlich scharfkantigen Falten bedeckt, welche durch ebenso<br />

scharfe Furchen getl't'nnt werden. Die Falten dichotomiren in der Nähe des<br />

Randes, häutiger auf den Seiten, seltener auf Sinus und Wulst.<br />

l\lassverhältnisse: Länge 10, Breite 11, Höhe [) mm<br />

" 12, " 13,<br />

" 8 "<br />

Yorkommen: Kalk der Grube Hainau.<br />

Bemerk. Rhynchonella primipilaris ist nach Kaysel' eine Eifelel' Localart,<br />

welche auf die Crinoidenschicht beschränkt ist. Um so interessanter erscheint<br />

das Vorlmmmen dieser Muschel im Kalk VOll Hainau und umsomehr<br />

wird man veranla')st, eine genaue Vergleichuug der Formen vorzunt'hmen.<br />

In der Gt'össe besteht kaum ein Unterschied, die hier gefundenen Exemplare<br />

sind im Ganzen etwas kleiner. Der Umriss ist genau derselbe, die Einbiegung<br />

der Seitenränder bei der Vorkommen gemeinschaftlich, die Schärfe der<br />

Falten übereinstimmend, ebenso die Gabelung derselben am Rand, aber an<br />

einzelnen Exemplaren ist die Spaltung der Falten und ihre Gabelung am<br />

Rand eine weniger zahlreiche. Dieser Unterschied ist selbstverständlich zu<br />

unbedeutt'nd, um die Formt'n unseres Kalkes von denen der Eifel zu trennen.<br />

In Bezug auf die Yerwandtsrhaft der Art mit Rh. parallelepipeda ist<br />

wohl sicher anzunehmen, dass sie derselben ebenso nahe steht wie die pentagona,<br />

in mancher Beziehung noch näher. Es ist z. B. eine Einbiegung der<br />

Seitenräncler manchmal auch an parallelepipeda zu beobachten, ebenso eine<br />

den Sinus begrenzende Kante. Sie unterscheidet sich von parallelepipeda nur<br />

durch die Flachheit der Schale und die scharfen, häufiger dichotomirenden<br />

Falten. Letztere Eigenschaften finden wir jedoch an manchen Exemplaren<br />

der pentagona wieder, und sind junge Individuen beider Arten, welche in<br />

umerm Gebiet zahlreich vorkommen, oft nicht zn unterscheiden, Man kann<br />

sagen, dass primipilaris durch Uebergänge mit pentagona in demselben Verhältniss<br />

verbunden ist, wie letztere mit parallelepipeda. Nimmt man die eine<br />

Verwandtschaft an. muss man auch die andere annehlllen, und kann man, wie<br />

mir scheint, die primipilaris mit vollem Recht in die Gruppe der parallelepipeda<br />

einreihen.<br />

6. RhYl1chonella angnlaris Phill.<br />

Taf. VIII. Fig. 21. 22.<br />

RhHnchunella angularis Davids., Mon. Br. dev. Brach. S.68. T. 14. F. 11 13.<br />

Gehänse klein, gerundet fünfseitig, beide Schalen gleich und mässig<br />

stark gewölbt, mit scharfen Kanten. Der kleine Schnabel wenig vorstehend.

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