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!{AIlICE VON WA.LDGIRMES

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190<br />

Be m er k. Obgleich in Böhmen an (101' beschriebf'nen Art, wie erwähnt,<br />

verschiedene MOllificationen in Bezug auf Vorhamlenseill ouer Ausbildung des<br />

Sinus vorkommen, fehlt doch die eine im Kalk von Hainau vertretene Abänderung,<br />

an welcher die Ventral schale mit Sinus versehen ist, die Dorsalschale<br />

nicht. .<br />

Trotz dieses Untorschir(h~s glaube ich die letztgenannten Vorkommen nicht<br />

von eIer böhmischen Art trennen zu können.<br />

Atrypa canaliculata i:.;t eine in Böhmen vorwiegend dem Band e 2 angehörende<br />

Art. Sie finclet sieh aussenlem ziemlich häufig in dem Kalk von<br />

Greifenstein, uml zwar in zwei Modificationen, einmal mit schwachem Ventralsinus<br />

uml dann ohne einen ~olchen, während ein DOl'salsinus immer vorhanden<br />

ist. Von diesen l\Io(lificationen ist letztere im Kalk von Hainau vertreten,<br />

erstere nicht.<br />

Atrypa vel'l'ucula Maurer.<br />

Taf. VIII. Pig. 8.<br />

Ab'ypa ve"rncnla Mau r.) Kalk b. Greif. S. 43. T. IH. F. 9.<br />

Das sehr kleine Gehäuse hat halbkreisförmigell bis querovalen Umriss,<br />

wenig breiter wie lang. Beide Schalen von ungleicher Höhe. Die Ventralschale<br />

ist stark gewölbt, mit grösster Höhe in der Mitte, von da fällt sie<br />

gleichmässig nach der Stirn und den Seiten ab, während der angeschwollene<br />

Buckel sich in kurzem Bogen nach (lern spitzen, etwas vorragendell Schnabel<br />

krümmt. Eine sehr nielh'ige Area scheint vorhanden zu sein. Die Schlosslinie<br />

ist fast gerade, mit geruncleten Ecken.<br />

Die Dorsalschale ist flach scheibeuförmig, mit einer schwachen Anschwellung<br />

in rler Nähe des Buckels. Der Stirnrancl ist gerarie oder ein<br />

wenig nach oben abgelenkt. Die Oberfläche ist glatt olme Anwachsstreifen.<br />

Vier Exemplare von der Grube Hainau.<br />

Massverhältnisse:<br />

Länge 5,5, Breite 6, Höhe 2,5 mm<br />

4,5, " 5, " 2 "<br />

Dem e l' k. Atrypa verrucula ist eine zierliche, durch die sehr ungleiche<br />

Höhe ihrer Schalen ausgezeichnete Art, deren Vorkommen bis jetzt auf die<br />

Kalke von Hainau unrl Greifenstein beschränkt ist.<br />

Orten in gleichen Grössenverhältnissen vor.<br />

Sie kommt an beiden

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