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!{AIlICE VON WA.LDGIRMES

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142<br />

kommende Art.<br />

Man kennt sie aus der Eifel, aus dem englischen und dem<br />

belgischen Mitteldevoll. Unsere Exemplare schrinen sich durch ihre Grösse<br />

auszuzeichnen. Die grösstpn Exemplare (leI' Eifel erreichen Bach Kayser eine<br />

Länge von b mm, bleiben denmach um 1/3 kleiner wie die hier gefundenen.<br />

Die englischen erreichen nicht die Grösse (leI' Eifeler Vorkommen, die Grösse<br />

der belgischell Exemplare ist mir nicht bekannt.<br />

Die ällssere Form tier l\luschel ist eine etwas schwankende, insbesondere<br />

ist die Hinge der Schlosslinie variabel, die Schlossecken sind bald gerundet,<br />

bald ausgeschweift. Unsere Exemplare stimmen am besten mit der Abbildung<br />

bei Quellstedt überein , sie haben eine verlüiltnissmässig kurzp Schlosslinie<br />

mit gerundeten Ecken. Die grösste Breite dpr Muschel liegt unterhalb der<br />

l\litte. Obgleich an unseren Exemplaren nur ein Theil der Oberfläche erhalten<br />

ist, lässt sich doch die Beobachtung von Davidson constatiren, dass die Form<br />

der Rippen eine ungleiche ist, stärkere und schwächere wechseln mit einander<br />

ab. Ob die Area theilweise durch ein Pseudodeltidium geschlossen war, wie<br />

Davidson an englischen Vorkommen beobachtet hat, lässt sich nicht feststellen,<br />

weil an unseren Exemplaren Gesteinsmasse auf der Area aufsitzt, welche nicht<br />

entfernt werden konnte.<br />

Genus Orthisina Orbigny.<br />

Orthisina? Hainensis n. s.<br />

Taf. V. Fig. 14-16.<br />

Das Gehäuse hat querverlängerten, fast gleichmässig ovalen Umriss und<br />

8tumpf pyramidale Gestalt. Die Schlosslinie ist kürzer wie die grösste Breite<br />

der Schalen, welche in der Mitte liegt, die Seitenkanten bilden mit dem Stirnrand<br />

einen flachen Bogen. Die grösste Höhe liegt unmittelbar hinter den<br />

Buckeln, von da nimmt die Wölbung nach der Stirn zu rasch ab, die beiden<br />

Schalen stossen an der Stirn unter einem sehr spitzen Winkel zusammen.<br />

Die Ventralschale erhebt sich mit schwacher WölbU11g zu dem vorstehenden,<br />

spitzen, ein wenig gekrümmten Schnabel. Die hohe, ein wenig nach vorn<br />

übergebogene Area hat ein mässig breites überdecktes Deltidium. Die Dorsalschale<br />

ist in der Nähe des Buckels sehr stark gewölbt unu verflacht sich<br />

gleichmässig nach unten und den Seiten. Der Buckel steht ein wenig über<br />

und hat unter sich eine schmale, schwach gebogene Area mit dreieckigem,<br />

überdecktem Deltidiulll, der Schalenrand ist scharf. Die Oberfläche hat starke,

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