!{AIlICE VON WA.LDGIRMES
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Ferner erheben sich auf Jer Oberfläche in unregelmässigen Abständen von<br />
15-30 mm höhere und niedere Warzen. Die Spitzen derselben sind grösstentheils<br />
abgebrochen. Die eine besterhalteue Warze ist ein spitzer Kegel von<br />
3 mm Basis und 2,.j mm Höhe, grössere Warzen haben eine Basis von 5mm.<br />
Endlich ist die ganze Oberfläche mit kleinen Tuberkelchen bedeckt, welche<br />
in unregelmässigen Abständen yertheilt sind und auch auf den Seitenflächen<br />
der "'arzen auftreten. Weun die Spitze dieser Tuberkelchen abgerieben ist,<br />
kommt die Ausfüllungsmasse als rother Punkt zum Vorschein. Die untere<br />
Fläche des Stockes folgt im Ganzen den flachwelligen Biegungen der oberen,<br />
sie hat ein rauhes Aussehen, veranlasst durch das Vorhandensein dicht<br />
stehender feiner Poren, welche jedoch nur mit Hilfe df'l' Loupe zu erkennen<br />
sind. Ausserclem iiot die ganze Fläche mit unregelmässig vertheiIten Tuberkeln<br />
bedeckt, welche ein wenig grös::,er wie diejenigen der olJeren Fläche sind, und,<br />
wenn die Spitze abgebrochen, ebenfalls rothe Ausfüllungsmasse zeigen.<br />
Der Querschnitt gibt leider in Folge deo Verwitterungsprocesses die innere<br />
Structur nicht in solcher Schärfe wieder, wie an den YOl'herbeschriebenen<br />
Arten. Man sieht, dass die Basis aus einer 8chmalen Lamelle besteht, welche<br />
von einigen Kanälchen in verticaler Richtung durchsetzt wird. Diese Kanälchen<br />
münden nach aussen durch die oben erwfiJmten Tubrrkeln der unteren<br />
Fläche und scheinen unter sich einen ziemlich gleichen Abstand von 5 mm<br />
zu haben.<br />
Auf der Oberfläche rler unteren Lamelle erheben sich Pfeilerehen, welche<br />
theils bis zur folgenden Lamelle durch wachsen, theils als kegelförmige<br />
Stümpfe in den Interlaminarraum reichen. Dieser letztere ist sehr erweitert<br />
und hat keine rcgclmässige Umgrenzung, indem auch die darüber liegende<br />
Lamelle stellenweise aus einer dünnen Lage besteht mit nach unten gerichteten<br />
kegelförmigen Stümpfen, stellenweise sich in zwei Lagen trennt, welche<br />
wieder durch kurze Pfeilerchen unter einander verbunden sind. Die obere<br />
Fläche dieser Lamelle läuft parallel der Oberfläche des Stockes; der Raum<br />
bis zur Oberfläche hat ungefähr die Breite von 0) mm, er bildet ein schmales<br />
Band, in welchem sich eine Reihe yerticaler rfeilerchen in ziemlich regell1lässigen<br />
Zwischenräumen folgen.' Unter den Höckern erweitert sich der<br />
innere Hohlraum, während untere und obere Lamelle genau den Biegungen<br />
der Oberfläche folgen.<br />
Be 1lI e r k. Die beschriebene Art unten3cheidet si rh von allen bisher<br />
bekannten Stl'omatoporen sehr wesentlich darin, dass ein von einem Mittelpunkt<br />
aus im Cönoserc sich verzweigendes Canalsystem fehlt und letzteres