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!{AIlICE VON WA.LDGIRMES

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Mel'ista Hecate Ban.<br />

Taf. VII. Fig.13, 14.<br />

Tere.bratilla Hecate Harr., l'\il. Brach. 1847. R.409, T. XVI. F. 12.<br />

J11e,.,,~ta Hecate Barr., Syst. si!. V. Brach. 1879, T. 12, VI. T. 93, V.<br />

Der Umriss ist fast !n'eisföt'mig, die Breite UlJel'wiegt manchmal ein<br />

wenig die Länge. Beide Schalen sind gleich stark gewölbt, mit grösster<br />

Höhe in rh~r Nähe ues Buc!{els, unll grösster Breite wenig oberhalb der l\Iitte,<br />

Seitenkantell und Stirnrand scharf, letztere\' an einigen Exemplaren wenig nach<br />

oben abgelenkt, ohne dass die gleichmäs~ige Wölbung der Riickensrhale dadurch<br />

Noth leidet. Die SchJosskauten bilden fine» Winkel von etwas über<br />

100°. Der spitze Schnabel ist wenig vorragend.<br />

Die glatte Schale ist fast an allen Exemplaren ein wenig abgerieben,<br />

so dass sich Anwachsstreifen nur ausnahmsweise beobachten lassen. An angewitterten<br />

Exemplaren lässt sich der charakteristisc1w sogenannte Schuhzieher<br />

leicht präpariren.<br />

Massverhältnisse :<br />

Länge 12, Breite 11, Höhe 6 mm<br />

" 9, ,,10, 5"<br />

Bemerk. Die Merista Hecate der Grube Hainau ist vollständig übereinstimmenu<br />

mit der gl'össeren Zahl tier Formen des Gl"eifensteiner Kalkes.<br />

Bei Beschreibung der letzteren wurde erwähnt, dass sich an einzelnen Exemplaren<br />

hie und da mit der Loupe sehr feine radiale Streifen beobachten lassen.<br />

Diese Erscheinung zeigt sich auch bei allgewittert{,ll Exemplare11 der Grube<br />

Hainau, ist jedoch nicht al~ eine Verzierung der Schale aufzufassen, sondern<br />

steht mit der blättrigen Structur derselben in Zusammenhang. Die Vorkol)}­<br />

men der Grube Hainau bleiben in ihren Grössenverhältllisscn bei im Uebrigen<br />

gleicher Ausbildung hinter den böhmischen :Formen zurück.<br />

Val'. planolata Maur.<br />

(Kalk b. Greif. 1880. S.46, T. III. F. 13.)<br />

Eine flache, mehr in die Breite gezogene Abänderung der Hauptform,<br />

mit weIcher sie im Uebrigen vQUstämlig' üben·instimmt. Diese Varietät<br />

wurde von mir bereits aus dem Kalk bei Greifenstein beschrieben und dort<br />

bemerkt, dass eine Area, welche freilich nur in unbedeutender Ausdehnung<br />

an der Hauptform entwickelt ist, nicht sichtbar sei. Später gefundene Exem-

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