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!{AIlICE VON WA.LDGIRMES

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sich besonders deutlich bei Fig. 3 der Taf. I. Allein an den Harzer Formen endiO"t<br />

o<br />

die Axe in einer Spitze, während die des consonus ab gestutzt ist. Die erwähnten<br />

Formen von Hainau, Greifenstein und dem Harz lassen sich mit dem böhmischen<br />

cremita sehr gut zu einer Gruppe vereinigen, in welcher der böhmischen<br />

Form am nächsten die Greifensteiner steht, dann folgen die Harzer<br />

Formen, und endlich am meisten abweichend diejenigen von Hainau.<br />

Proetus laevigatus Goldf.<br />

Taf. XI. Fig. 13-15.<br />

Gerasto8 laevigatus Goldf., Jahrb. v. Leonb. u. Bronn. 1843. S.557. T. IV. F.3.<br />

Aeonia concinna Burm., Organ d. Trilob. S. 117. IH. F.1, 2.<br />

Trigonaspis laevigata Sandb., Rhein. Seb. Nass. S.30. T.IH. F. 2.<br />

Der Kopf, Theile des Rumpfes und mehrere Pygydien sind erhalten.<br />

Der vordere Umriss des Kopfes bildet einen Halbkreis, der hintere einen<br />

schwach concaven Bogen. Der Kopf ist an seinen Aussenseiten stark gewölbt,<br />

indem der vordere Theil der Glabella sich stark umbiegt und die Wangen steil<br />

abfallen, der mittlere Theil ist flach. Ein vorstehender Saum mit dahinter<br />

liegender schwacher Furche mllgibt den ganzen Kopf. Der Nackenring ist kaum<br />

breiter wie dieser Saum, er ist durch eine fast ebenso breite Furche von der<br />

Glabella getrennt. Die hintere Fläche der Glabella hat die Breite eines<br />

Wangentheiles, flie verschmälel't sich nach vorne um die Hälfte, biegt sich im<br />

letzten Drittel ihrer Länge sehr stark nach unten um und erstreckt sich bis<br />

zur Randfurche. Die DOl'salfurchen sind wohl entwickelt. Die grossen Augen<br />

bilden eine halbkreisförmige Erhöhung ohne Facetten, sie erheben sich nicht<br />

bis zur Höhe der Glabella. Sie sind nach aus sen von einer schwachen halbkreisförmigen<br />

Vertiefung umgeben, welche wieder von einem wenig vorstehenden<br />

Saum eingE'schlossen ist. Die Wangen fallen steil ab, die Ecken sind<br />

schwach abgestumpft. Die Gesichtsnähte haben den gewöhnlichen Verlauf.<br />

Die Glabella ist mit mässig weit auseinanderliegenden, ziemlich dicken Körnern<br />

bedeckt, die übrigen Kopftheile sind glatt.<br />

Das Pygidium bildet einen flachen Halbkreis, es ist breiter wie lang<br />

und mässig stark gewölbt. Die Axe, welche sich über 3/. der Länge erstreckt,<br />

ist vorragend und hat sieben deutliche Ringe. Die Seiten haben vier bis fünf<br />

mehr oder weniger deutliche flache Rippen, welche mit einer mittleren Naht<br />

versehen sind. Ein schwacher Randsaum ist vorhanden.<br />

Be me r k. Proctus laevigatus tritt bereits im Unterdevon auf und findet<br />

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